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HStAM Bestand Urk. 101

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

von Baumbach-Kirchheim [ehemals X 5 von Baumbach-Kirchheim]

Laufzeit

1317-1839

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Urk. 13 Generalrepertorium [ehemals Urk. A I t]; Urk. 14 Landgräfliche Aktiv- und Passivlehen [ehemals Urk. A I u]; Urk. 49 Hessische Adels- und Bürgerfamilien [ehemals Urk. A VI]; Urk. 67 Hanau Aktiv- und Passivlehen [ehemals Urk. O I q, r]; Urk. 72 Hanau, Adel [ehemals Urk. O II e]; Urk. 76 Fulda, Lehnreverse [ehemals Urk. R I b]; Urk. 77 Fulda, Klöster [ehemals Urk. R II]; Urk. 80 Fulda, Adelsarchive [ehemals Urk. R IX]; Urk. 102 von Baumbach-Nentershausen [ehemals Urk. X 5]; Urk. 103 von Baumbach-Nassenerfurth [ehemals Urk. X 5]; Best. 17 c Regierung Kassel Lehnhof; Best. 17d Regierung Kassel Familienrepositur; Best. 180 Hersfeld; Best. 340 von Baumbach-Kirchheim.

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Das Archiv der Familie von Baumbach-Kirchheim wurde seit dem Jahr 1908 gemäß den Verträgen aus demselben Jahr mit dem Generalbevollmächtigten der Familie, Carl von Baumbach-Kirchheim, und aus dem Jahr 1934 mit der von Baumbach-Kirchheimschen Familienwaldgutsstiftung in insgesamt 4 Akzessionen als Depositum in das Staatsarchiv Marburg überführt, wo es geordnet und verzeichnet wurde. Die Akzessionen der Jahre 1914 und 1934 beinhalteten die Urkunden des Archivs.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.

Geschichte des Bestandsbildners

Die Familie von Baumbach ist ein altes hessisches Adelsgeschlecht und Mitglied der Althessischen Ritterschaft, das 1246 zum ersten Mal erwähnt wurde. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts bildeten sich zwei Linien, eine zu Tannenberg und eine zu Bebra. Die Linie zu Bebra erlosch aber schon im 15. Jahrhundert. Die Linie zu Tannenberg teilte sich im 14. Jahrhundert in zwei weitere, nach ihren Begründern Helmrich und Ludwig benannte Äste, die sich im Laufe der Zeit stark ausbreiten konnten. Zum Helmrichschen Ast gehörten die Häuser zu Nentershausen, Kirchheim, Freudenthal-Gilserhof, Amönau und Gemünden, zum Ludwigschen Ast die Häuser Nassenerfurth, Kopperhausen, Lenderscheid und Siebertshausen. Zu den bedeutendsten Besitzungen der Familie gehört die Burg Tannenberg zwischen Rotenburg und Gerstungen.

Enthält

Güter- und Lehensgeschäfte, Schuldbriefe, Vergleiche, Verzichtsurkunden
Lehensurkunden über folgende Lehen:
31 Gulden Manngeld
Gericht Ottrau und Asterode
1500 Gulden
Finkenlehen zu Neukirchen
Schaftrift zu Kirchheim
Burggut zu Hattenbach
Erblehen zu Frielingen
Burglehen zu Hattenbach
Erblehen zu Frielingen (Schafhof)

Literatur

M. Ludwig, Der Adel im Altkreis Rotenburg - die Familie von Baumbach, in: Rund um den Alheimer 26, 2005, S. 11-13; S. Frhr. von Dörnberg, Stammtafeln der Althessischen Ritterschaft [...], Bad Hersfeld 1958; A. v. Baumbach, Geschichte der zur althessischen Ritterschaft gehörenden Familie von Baumbach: Mit fünf Stammtafeln, Marburg 1886; E. H. Kneschke, Neues allgemeines deutsches Adelslexikon, 9 Bände, Leipzig 1859-1870.

Findmittel

Arcinsys-Datenbank

Repertorium von Baumbach-Kirchheim, angelegt um 1935(?), neu bearbeitet 1990, handschriftlich, 1 Band (Signatur: R 1967).

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

254 Urkunden

Filmkopien

Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.

Benutzung

Die Urkunden werden im Original vorgelegt.