Gilde am Staatlichen Berufspädagogischen Institut Berlin
1924-1997
Im Februar 2023 wurden Reste des Bestandes durch einen Praktikanten erschlossen.
Die Gilde am Berufspädagogischen Institut in Berlin wurde im Sommersemester 1926 auf Anregung
von Hans Wüstefeld als "Gilde Junger Wein" gegründet, um das "Ideengut des Wandervogels und der Jugendbewegung" zu pflegen. Die Tätigkeit der Gilde umfasste neben Gildeabenden und Wanderungen auch das Besuchen der Vorlesungen und Studienfahrten von Dr. Ewald. Nach "verzweifelten Bemühungen [...], die Gildearbeit trotz aller Anfeindungen weiterführen zu können", löste sich die Gilde Ende 1935 offiziell auf. (Vgl. Karl Süßmann, Aus der Geschichte der Gilde, in: A 110, Nr. 31/2)
Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden bis 1995 jährliche Gilde-Treffen statt. Der "Rücktritt" von Erwin Pätsch 1995 und der Tod von Martin Rüster 1996 markieren schließlich die Auflösung des Freundeskreises. (Bericht zum Gildetreffen und Nachlese-Abschied 1995, in: A 110, Nr. 22)
Arcinsys
6 Archivkartons
vollständig erschlossen
Die Unterlagen zur Werkgemeinde der Firma Mix & Genest in Berlin stammen aus dem Nachlass von Erwin Pätsch, der dort als Lehrling aktiv war. Ungeachtet zweier personeller Überschneidungen hat die Werkgemeinde nichts mit der Gilde am BIB zu tun! Sie ist lediglich die jugendbewegte Vorgeschichte von Erwin Pätsch und Bruno Meißner, wie im "Namenverzeichnis aller Gildebrüder" (in: A 110, Nr. 31/1) vermerkt ist.
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b5965