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HHStAW Bestand 432/5

Beschreibung

Serie

Bezeichnung

Steuer- und Kreiskassen

Identifikation (kurz)

Titel

Kreiskasse Bad Homburg

Bestandsdaten

Aufsatz

Die Kreiskassen waren die für einen oder - seltener - mehrere Kreise bestellten Spezialkassen zur Verwaltung der direkten Steuern. Ihnen waren nach Bedarf auch die Kassengeschäfte anderer staatlicher Verwaltungszweige übertragen. Sie wurden begründet, als mit dem 1.4.1895 die Elementarerhebung der Einkommens- und Ergänzungssteuer auf die Gemeinden überging. Ihre Vorgänger waren die Steuerkassen, die unter Auflösung der Rezepturen (Abt. 250) durch Verordnung vom 3.9.1868 (Beilage zum Intelligenzblatt von Nassau S. 411 ff.) für ein oder mehrere Ämter errichtet wurden, nachdem durch Verordnung vom 11.5.1867 (PrGSlg. S. 593 ff.) im Regierungsbezirk Wiesbaden die preußische Gesetzgebung in Betreff der direkten Steuern eingeführt worden war. Die Steuerkassen besorgten noch die gesamte Elementarerhebung der direkten Steuern für den Staat.

Bestandsgeschichte

Zugänge 1910-1913, 1926
Die Verzeichnung des Bestandes im HHStAW wurde in den Jahren 2011 bis 2014 im Rahmen eines DFG-Förderprojekts aus Eigenmitteln retrokonvertiert.

Geschichte des Bestandsbildners

Die Kreiskasse Bad Homburg v.d.H., in der die Steuerkassen Homburg und Königstein aufgingen, war für den Obertaunuskreis und zuletzt auch für den Kreis Usingen zuständig.

Enthält

Akten: Steuerkasse Königstein über den Israelitischen Zentralkultusfonds (1843-1869), Lehrer- und Witwenfonds (1866-1871), Geistlicher Witwen- und Waisenfonds (1823-1877), Rechnungen der Kreiskasse von den direkten Steuern (1896-1915), Kriegssachschäden und Besatzungslasten (1943-1946)

Findmittel

Repertorium von G. Schmidt

Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

0,75 lfm (Nr. 1-23)

Bearbeiter

G. Schmidt

Deskriptoren

Bad Homburg v.d.H.

Königstein

Usingen