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HStAM Bestand 275 Spangenberg

Beschreibung

Serie

Bezeichnung

Amtsgerichte (bis 1968)

Identifikation (kurz)

Titel

Amtsgericht Spangenberg

Laufzeit

1711-ca. 1940

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Testamente aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. sind im Verzeichnis 275 Melsungen enthalten.

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Zur Umsetzung der Trennung von Justiz und Verwaltung gemäß dem Organisationsedikt von 1821 wurde zum 1. Januar 1822 das Justizamt Spangenberg eingerichtet (kurhGS 1821, S. 29, 69).
Nach der Annexion Kurhessens durch das Königreich Preußen wurde es in „Amtsgericht Spangenberg“ umbenannt (PrJMBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Zum 1. Oktober 1932 wurden einige Gemeinden des aufgelösten Amtsgerichts Bischhausen zugeteilt.
Seit Juli 1943 wurde das Amtsgericht Spangenberg aufgrund von Kriegsnotmaßnahmen stillgelegt und als Zweigstelle durch das Amtsgericht Melsungen betreut. Bei der Wiederaufnahme der Rechtspflege nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es nicht wiedereröffnet. Bis zum 1. Juli 1970 verblieb in Spangenberg die Zweigstelle des Amtsgerichts Melsungen. Danach ging sie endgültig im Amtsgericht Melsungen auf (JMBl. S. 441).

Gerichtsbezirk:
Altmorschen, Bergheim, Bischofferode, Burghofen (seit 1932), Connefeld, Elbersdorf, Eubach, Friemen (seit 1932), Gehau (seit 1932), Günsterode, Heina, Heinebach, Herlefeld, Hetzerode (seit 1932), Landefeld, Mäckelsdorf (seit 1932), Metzebach, Mörshausen, Nausis, Neumorschen, Pfieffe, Schemmern (seit 1932), Schnellrode, Spangenberg, Stolzhausen, Vockerode-Dinkelberg, Weidelbach, Wichte
sowie die Wohnplätze Hof Stölzingen und Heydau

Enthält

Zivil- und Strafprozesse, Privatklagen, Vormundschaften, Konkurse, Testamente, Verwaltungsakten

Findmittel

Arcinsys-Datenbank

Ablieferungslisten

teilweise noch unverzeichnet

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

9,00 MM

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Letzte Aktualisierung: 27.07.2021