Serie
Bezeichnung
Amtsgerichte (bis 1968)
Amtsgericht Karlshafen
1815-1937
Das Justizamt Karlshafen wurde mit der Trennung von Justiz und Verwaltung zum 1. Januar 1822 errichtet (kurhGS 1821, S. 29, 69).
Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde es zum 1. September 1867 in „Amtsgericht Karlshafen“ umbenannt (PrJMBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Am 1. Oktober 1932 wurde das Amtsgericht Veckerhagen aufgehoben und sein Bezirk zugeteilt.
Durch Kriegsnotmaßnahmen wurde der Betrieb des Amtsgerichts Karlshafen ab dem 1. Juli 1943 eingestellt. Erst zum 1. Februar 1949 wurde es aus einer Zweigstelle des Amtsgerichts Hofgeismar in ein Vollgericht umgewandelt (GVBl. 1953, S. 189).
Zum 1. Juli 1968 wurde das Amtsgericht Karlshafen aufgehoben und sein Bezirk dem Amtsgericht Hofgeismar zugeteilt (GVBl. I, S. 41). Bis zum 1. April 1969 war in Karlshafen eine Zweigstelle eingerichtet.
Gerichtsbezirk:
Arenborn (seit 1932), Deisel, Friedrichsfeld, Gewissenruh, Gieselwerder (seit 1932), Gottsbüren (seit 1867), Gottstreu (seit 1932), Heisebeck (seit 1932), Helmarshausen, Karlshafen, Langenthal, Lippoldsberg, Oedelsheim (seit 1932), Stammen, Trendelburg, Vernawahlshausen (seit 1932)
sowie der Wohnplatz Wülmersen und die Oberförstereien Karlshafen und Gottsbüren
Nachlasssachen, Zivil- und Strafprozesse, Justizverwaltungssachen, Zwangsversteigerungen
Ablieferungslisten, größere Teile, insbesondere 19. Jh., völlig unverzeichnet (lagern noch bei Bestand 275 Hofgeismar)
1,75 MM
Herr Dr. Petter, Frau Laube
Letzte Aktualisierung: 07.12.2017
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b4715