Serie
Bezeichnung
Amtsgerichte (bis 1968)
Amtsgericht Jesberg
18. Jh.-1945
Das Justizamt Jesberg wurde zum 1. Januar 1822 mit der Trennung von Justiz und Verwaltung errichtet (kurhGS 1821, S. 29, 69). Mit der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde es zum 1. September 1867 in „Amtsgericht Jesberg“ umbenannt (PrJMBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Zum 1. Oktober 1932 wurde bei der Aufhebung des Amtsgerichts Rosenthal dessen Bezirk zugeteilt. Zum 1. Oktober 1933 gingen dagegen einige Gemeinden in die Zuständigkeit des neu errichteten Amtsgerichts Gemünden (Wohra) über.
Durch die Kriegsnotmaßnahmen wurde das Amtsgericht Jesberg ab Juni 1943 vom Amtsgericht Homberg mitbetreut. Bei der Wiederaufnahme der Rechtspflege nach dem Zweiten Weltkrieg im Herbst 1945 wurde das Amtsgericht Jesberg nicht wiedereröffnet. Sein Bezirk fiel an das Amtsgericht Borken.
Gerichtsbezirk:
Battenhausen (1932/33), Betzigerode, Bischhausen, Densberg (seit 1837), Dodenhausen (1932/33), Dorheim, Ellnrode (1932/33), Elnrode-Strang, Gemünden (1932/33), Gilsa, Grüsen (1932/33), Haddenberg (1932/33), Herbelhausen (1932/33), Hundshausen, Jesberg, Niederurff, Oberurff-Schiffelborn, Reptich, Römersberg (-1836), Schiffelborn, Schlierbach, Strang, Waltersbrück, Wenzigerode, Zimmersrode, Zwesten
sowie die Gutsbezirke Betzigerode, Jesberg und Niederurff, der Wohnplatz Brünchenhain und die Oberförstereien Densberg, Jesberg und Todenhausen
Zivil- und Strafprozesse, Testamente und Erbscheine
Arcinsys-Datenbank
Ablieferungslisten, teilweise unverzeichnet
2,25 MM
Letzte Aktualisierung: 29.01.2020
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b4714