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HStAM Bestand 186 Melsungen

Beschreibung

Serie

Bezeichnung

Untere Forstbehörden

Identifikation (kurz)

Titel

Forstamt Melsungen

Laufzeit

(17. Jh.) 1. Hälfte 19. Jh. - 1960

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Übernahmen in das Staatsarchiv Marburg erfolgten in den Jahren 1905, 1968 (Acc. 1968/107), 1973, 1999 und 2002. Die Erschließung des lediglich in Teilen (Acc. 1968/107) über ein Paketverzeichnis nach Aktenzeichen zugänglichen Bestands wurde vom 56. Fachhochschullehrgang der Archivschule Marburg - Hochschule für Archivwissenschaft - im Jahr 2019 durchgeführt.

Geschichte des Bestandsbildners

- 1851: Errichtung des Forstreviers Melsungen unter der Forstinspektion Söhre
- 1869: Zusammenlegung mit dem Forstrevier Kehrenbach zur Oberförsterei Melsungen
- 1934: Umbenennung in Forstamt Melsungen, Regierungsforstamt Kassel-Ost
- 1971: Forstamt mit Revierförstereien Kirchhof, Kehrenbach, Melgershausen, Empfershausen, Melsungen, Beuerholz
- 1976: mit Morschen, Adelshausen, Förnbach, Glasebach, Mörshausen, Kaltenbach, Bischofferode
- 2001: Forstamt Melsungen im Landesbetrieb Hessen-Forst mit den Forstrevieren Fahrenbach, Wellerode, Eiterhagen, Schwarzenberg, Altenbrunslar, Kirchhof, Melsungen, Kaltenbach, Spangenberg, Beuern, Landefeld, Morschen

Die kurhessische Forstinspektion Melsungen, seit 1851 als Forstinspektion Söhre bezeichnet, unterstand dem 1816 in Kassel gegründeten Forstkollegium als Oberster Forstbehörde. Der Forstinspektion unterstanden sieben Forstreviere. Das Forstrevier Melsungen wurde 1851 errichtet. Zuvor wurde es unter dem Namen Melsunger Forst geführt. Im Jahr 1869 erfolgte die Zusammenlegung mit dem Forstrevier Kehrenbach zur Oberförsterei Melsungen. Die Forstinspektion Söhre wurde 1871 in Kassel-Söhre und 1897 in Kassel-Rotenburg umbenannt. Durch einen Runderlass aus dem Jahr 1934 wurde die Oberförsterei Melsungen in Forstamt Melsungen umbenannt und dem Regierungsforstamt Kassel-Ost unterstellt. Im Jahr 1971 gehörten dem Forstamt Melsungen die Revierförstereien Kirchhof, Kehrenbach, Melgershausen, Empfershausen, Melsungen und Beuerholz an. Im Zuge der hessischen Gebietsreform wurden dem Forstamt Melsungen die Revierförstereien Morschen, Adelshausen, Förnbach, Glasebach, Mörshausen, Kaltenbach und Bischofferode angegliedert. Nach der Gründung des Landesbetriebs Hessen-Forst im Jahre 2001 umfasste das Forstamt die Forstreviere Fahrenbach, Wellerode, Eiterhagen, Schwarzenberg, Altenbrunslar, Kirchhof, Melsungen, Kaltenbach, Spangenberg, Beuern, Landefeld und Morschen.

Forstbeamte/Oberförster in Melsungen, 1814-1911

Melsunger Forst:
1814-1817 Christian Mehlburger
1818-1822 Georg Kersten

Oberförsterei Melsungen:
1823-1833 Wilhelm Grau
1834-1843 Karl Seidler
1844-1951 Wilhelm Grau

Forstrevier Melsungen:
1852-1852 Friedrich Mergell
1853-1861 Georg Detzel
1862-1870 Christoph Dörinckel

Oberförsterei Melsungen:
1871-1879 Christoph Dörinckel
1890-1891 N.N. Grosch
1896-1900 N.N. Sprengel
1911 N.N. Friedrichs

Enthält

I. Abschätzungen, Vermessungen und Statistik, II. Grundbesitz, Grenzsachen und Steuern, III. Bausachen, IV. Haushaltssachen, V. Hauungssachen, VI. Holzabgabe und -taxe, VII. Jagdsachen, VIII. Forstkultursachen, IX. Nebennutzungssachen, X. Personalsachen, XI. Kassen- und Rechnungswesen, XII. Forstschutz und Polizeisachen, XIII. Berechtigungen, XIV. Registratursachen, XV. Verwaltung von Gemeinde- usw. Forsten, XVI. Verwaltung staatlicher Domänen, XVII. Karten und Pläne

Literatur

Hessischer Minister für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz (Hrsg.): Wald in Hessen. Forstamt Melsungen, Melsungen 1987.

Findmittel

Arcinsys-Datenbank

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

6,75 MM

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Letzte Aktualisierung: 09.04.2020