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HStAM Bestand 111 v

Beschreibung

Serie

Bezeichnung

Kirchen und Schulen

Identifikation (kurz)

Titel

Superintendentur Oberhessen

Laufzeit

1832-1866

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Der Bestand 111 v wurde anläßlich der Neuverzeichnung der ehemaligen Bestände 110 und 111 (Hessen-darmstädtische Akten) und der damit verbundenen provenienzmäßigen Trennung der Archivalien neu gebildet.

Geschichte des Bestandsbildners

Mit der Errichtung des Oberkonsistoriums im Jahre 1832 wurden die bis dahin bestehenden Kirchen- und Schulräte aufgehoben. An ihre Stelle traten Superintendenten, für jede der drei Provinzen wurde 1 Superintendent eingesetzt. Der Superintendent war das Organ, durch das das Oberkonsistorium seine Funktionen ausüben ließ.
Zu den Aufgaben des Superintendenten gehörten u.a. Beobachtung des kirchlich-religiösen Zustandes der Gemeinden, Beaufsichtigung der religiösen Jugendbildung in den Volksschulen, Beaufsichtigung der Amtsführung der Geistlichen, Visitationen der Pfarreien, Visitation der Amtsführung der Dekane und Vollziehung der vom Oberkonsistorium erlassenen Verordnungen. Als Mittelfunktion zwischen dem Oberkonsistorium und dem einzelnen Geistlichen in seiner Pfarrei wurden 1832 Dekanate geschaffen, so z.B. 18 in der Superintendentur Oberhessen, u.a. in Biedenkopf und Gladenbach, stellenweise auch in Battenberg.

Literatur

Walther, Ph. A. F.: Das Großherzogtum Hessen, Darmstadt 1854

Herrmann, Fritz: Inventare der nichtstaatlichen Archive im Volksstaat Hessen, Bd. 2, Darmstadt 1926

Findmittel

HADIS-Datenbank

Findbuchausdruck, 2005

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

1,25 MM