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HStAM Bestand 111 p

Beschreibung

Serie

Bezeichnung

Kirchen und Schulen

Identifikation (kurz)

Titel

Kirchen- und Schulrat der Provinz Oberhessen

Laufzeit

1803-1832

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Der Bestand 111 p wurde anläßlich der Neuverzeichnung der ehemaligen Bestände 110 und 111 (Hessen-darmstädtische Akten) und der damit verbundenen provenienzmäßigen Trennung der Archivalien neu gebildet.

Geschichte des Bestandsbildners

Durch die beiden Organisationsedikte vom 12. Oktober 1803 wurden die bis dahin bestehenden Konsistorien in Darmstadt und Gießen aufgelöst, an ihre Stelle traten die Kirchen- und Schulräte, denen die Verwaltung aller staatsrechtlichen Kirchen- und Schulsachen oblag. Sie waren zuständig für die Volksbildung, für die Prüfung der Schullehrer, für die Verwaltung der Kirchen- und Schulfonds, für das Rechnungswesen sowie für die Visitation der ihm untergebenen Kirchen-, Schul- und Rechnungsbehörden. Der Kirchen- und Schulrat hatte auch über die katholische Kirche die Oberaufsicht, ausgenommen war die Zuständigkeit über den Religionsunterricht, die dem katholischen Bischof direkt unterstand.
Durch die Errichtung des großherzoglichen Oberkonsistoriums im Jahre 1832 wurden die Kirchen- und Schulräte in Gießne bzw. Darmstadt aufgehoben. An ihre Stelle traten Superintendenten, für jede der drei Provinzen wurde 1 Superintendent eingesetzt.

Enthält

Besetzung und Kompetenz einzelner Schulstellen sowie Grundstücksangelegenheiten einzelner Pfarreien

Literatur

Wagner, Georg Wilhelm Justin: Allgemeine Statistik des Großherzogtums Hessen, Darmstadt 1831

Walther, Ph. A. F.: Das Großherzogtum Hessen, Darmstadt 1854

Herrmann, Fritz: Inventare der nichtstaatlichen Archive im Volksstaat Hessen, Bd. 2, Darmstadt 1926

Findmittel

HADIS-Datenbank

Findbuchausdruck, 2008

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

3,33 MM