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HStAD Bestand H 37 Romrod

Beschreibung

Serie

Bezeichnung

Forstämter (heute: Hessen-Forst)

Identifikation (kurz)

Titel

Forstamt Romrod

Laufzeit

1931 - 2002

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Siehe auch G 38 Romrod und G 38 Göringen

Forstkarten siehe P 3

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Da die Akten des Forstamts Romrod nach 1945 nicht sehr umfangreich waren, wurden sie zunächst in einem gemeinsamen Findbuch mit den Akten des Bestandes G 38 Romrod (Akten vor 1945) erfasst.

Bestandseinleitung aus G 38 Romrod:
Die Altregistratur des Forstamtes wurde in 2 Ablieferungen am 1. Oktober 1959 und nach seiner Auflösung am 2. Oktober 1964 an das Staatsarchiv Darmstadt abgegeben.
Sie umfaßt ungefähr 8 laufende m Akten und wurde in die Bestände G 38 Romrod (Akten vor 1945; 6,6 lfd. m) und H 37 Romrod (Akten nach 1945; bislang 1,2 lfd. m) gegliedert.Der Bestand G 38 Romrod umfaßt die Registraturen des Oberforstes (bis 1824), des Forstes (bis 1852), des älteren Forstamtes (bis 1898), der Oberförsterei (bis 1924) und von 1924 bis 1945 des jüngeren Forstamtes Romrod. Die Akten reichen von Anfang 19. bis Mitte 20. Jahrhundert. Die Aufstellung der Gesamtregistratur nach der "Registraturordnung für die Großherzoglich Hessischen Forstinspektoren und Revierförster" vom 30. Juni 1829, ergänzt durch Rundverfügung vom 29. März 1864, und nach dem Registraturplan der Kameraldomänen von 1875 war nach 1945 aufgehoben und der größte Teil der Akten nach dem Forst- und Kameralregistraturplan des Jahres 1933 umorganisiert. An letzteren lehnt sich auch die Klassifikation der im numerus-
currens-Verfahren verzeichneten Akten an. Verzeichnet wurden die Akten von ABM-Kraft Frau Hannelore Fiedler unter Aufsicht von Oberinspektorin Eva Haberkorn, die auch für Klassifikation, Vorbemerkung und Redaktion des Bestandes
verantwortlich zeichnet.
Karten, Amtsblätter, Drucksachen und Bildmaterial wurden zum Großteil unter Anwendung von Verweiskarten den Akten entnommen und den entsprechenden Abteilungen des Staatsarchives zugeordnet. Das Gleiche gilt auch für Akten der ausschließlichen Provenienz Rentamt.

Geschichte des Bestandsbildners

Mit der Neubegrenzung von 1924 nach dem Gesetz über die Forstverwaltung des Volksstaates von 1923 (Reg.bl. 1923, Nr. 49, S. 491ff) erhielten die Oberförstereien die neue
Amtsbezeichnung "Forstämter", doch war damit an sich keine Funktionsveränderung
verbunden. Sie standen nun unter Leitung der oberen Forstbehörde.
Gebietsänderungen erfuhr das Forstamt durch die Verordnungen vom 28. Dezember 1926 (Reg.bl. 1927, Nr. 2, S. 31ff) und vom 6. Oktober 1932 (Reg.bl. 1932, Nr. 16, S. 135f).
Im Jahre 1960 war das Forstamt in die aus den früheren Forstwarteien hervorgegangenen
Revierförstereien unterteilt (Deutsches Forst-Adreßbuch Bd 1: Hessen 1960, S. 76f).

Am 1. Oktober 1964 erfolgte die Umbenennung des Forstamt Göringen (s. Bestand G 38 Göringen) in Forstamt Romrod. Mit Erlass vom vom 31. Juli 1964 und Wirkung ab 1. Oktober wurde das Forstamt Romrod zunächst aufgelöst (Staatsanzeiger Hessen 1964 Nr. 1026, S. 1119) und anschließend 1975 neu organisiert (Staatsanzeiger Hessen 1975, 142).

Nach der Umwandlung der hessischen Landesforstverwaltung in den Landesbetrieb Hessen-Forst im Jahr 2001 umfasst das Forstamt Romrod 2005 folgende Forstreviere: 274 Hornberg, 275 Maulbach, 276 Kirtorf, 277 Zell, 278 Ober-Breidenbach, 279 Schwalmtal, 280 Lauterbach, 281 Grebenau, 282 Schwarz, 283 Alsfeld und 284 Antrifttal. Hinzu kamen nach Erlass vom 18.02.2004 die Flächen des zum 31.12.2004 aufgelösten Forstamt Schlitz, die den Forstämtern Romrd und Burghaun zugeschlagen wurden.


Amtsleiter:
Oberförsterei Romrod (1898-1924), jüngeres Forstamt Romrod (1924-1964)
1900-1913
Oberförster Karl aus Darmstadt, bisher Forstassessor, ab 1913 Oberförster in König
(Reg.bl. 1898, S. 192; 1900, S. 147; 1913, S. 53)
1913-1926
Forstmeister Karl bisher Oberförster in Darmstadt, ab 1913 für die Oberförsterei
Romrod-Nord, ab August 1927 Forstamt Schiffenberg
(Reg.bl. 1913, S. 60; 1927, S. 55)
(1913)
Forstmeister Ernst vorübergehend für die Oberförsterei Romrod-Süd
(Staatskalender 1914/15)
1926-1937
Forstmeister Wilhelm Forstassessor aus Dillingen, ab März 1937 Forstamt Alsfeld
(Reg.bl. 1927, S. 3; 1937, S. 130)
1937-1938
interimistisch durch Forstassessor Dr. Bertold (für die Forstämter Göringen und Romrod)
(G 38 Romrod Nr. 40)
1938-1945(?)
Forstmeister Heinrich (für die Forstämter Göringen und Romrod) (Reg.bl. 1938, S. 80; G 38 Romrod Nr. 40)
1945(?)-1948 interimistisch durch Forstassessor Fritz (H 37 Romord Nr. 7)
1948-1952
Forstmeister Hellmut geb. 28. Nov. 1891 (H 37 Romrod Nr. 7)
1952-1964
Forstmeister Erwin geb. 17. April 1915 (Forst-Adreßbuch 1960, S. 70; H 37 Romrod Nr. 7)

Findmittel

Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

1,75 m