Staatsgerichtshof
Zugang 120/1989.
Der Staatsgerichtshof wurde durch das Gesetz über den Staatsgerichtshof vom 12. Dezember 1947 (GVBl. 1948 S. 3) in Wiesbaden errichtet. Er gründet seine Tätigkeit auf Art. 130-133 HV. Demnach entscheidet er über die Verfassungsmäßigkeit hessischer Gesetze und Rechtsverordnungen und über die Anwendung verfassungsrechtlicher Bestimmungen sowie bei Rechtsstreitigkeiten zwischen Staatsorganen über ihre Zuständigkeit. Seine Aufgaben wurden zuletzt im Gesetz über den Staatsgerichtshof vom 30. November 1994 (GVBl. I S. 684) beschrieben. Beim Staatsgerichtshof ist ein öffentlicher Kläger (Landesanwalt) bestellt.
23,6 lfm Verfahrensakten 1947-1980.
Schröder, Hans: Entfaltung der Hessischen Verfassung durch die Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs, in: 30 Jahre Hessische Verfassung 1946-1976, hrsg. von Erwin Stein, Wiesbaden 1976, S. 293-315
Meurer, Dieter: Der Staatsgerichtshof des Landes Hessen - Entstehung und Bedeutung, in: Recht und Verfassung in Hessen - Vom Reichskammergericht zur Landesverfassung, hrsg. von der Hess. Landeszentrale für politische Bildung, Wiesbaden 1995 (Kleine Schriftenreihe zur hess. Landeskunde 3), S. 84-88
Gehb, Jürgen: Verfassung, Zuständigkeiten und Verfahren des Hessischen Staatsgerichtshofs. Baden-Baden 1987 (Studien und Materialien zur Verfassungsgerichtsbarkeit 38).
Findbuch von Yvonne Gerlach, 1998
Online-Datenbank (Arcinsys)
46,00 lfm
Yvonne Gerlach, 1998
Wiesbaden
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b2994