Drucken

HHStAW Bestand 453/6

Beschreibung

Serie

Bezeichnung

Domanial-Bade- und Brunnenverwaltung

Identifikation (kurz)

Titel

Badeverwaltung Schlangenbad

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Zugänge 1905-1919.

Geschichte des Bestandsbildners

Die Preußische Badeverwaltung Schlangenbad ging aus der Domanial-Badeverwaltung zu Schlangenbad des Herzogtums Nassau hervor. Sie war Teil der preußischen Domanial-Verwaltung. Schlangenbad verfügt über warme und mineralische Quellen, die ab Ende des 17. Jahrhunderts gefasst wurden. In nassauischer und preußischer Zeit war der Fiskus Besitzer der Quellen, aber auch eines Teils der Bade- und Kurhäuser. In preußischer Zeit wurde u.a. 1867 das Untere Kurhaus fertig gestellt; 1912 wurden das 1701 erbaute Badehaus und das Obere Kurhaus abgerissen. Einnahmequellen waren die fiskalischen Bade- und Kureinrichtungen, der Verkauf von Mineralwasser und Molke und seit spätestens 1869 die Erhebung von Kurtaxe. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Quellen und Bäder vorübergehend an die 'Betriebsgesellschaft der Kgl. Preuß. Bäder Langenschwalbach und Schlangenbad G.m.b.H.' verpachtet. Die Behörde existierte bis mindestens 1939, wobei das Amt des Badeinspektors mehrfach vakant war, und obwohl auch Mineralwasser versandt wurde, existierte keine gesonderte Brunnenverwaltung.

Enthält

Akten: Molkenanstalt (1873-1874), Bauwesen (1870), Kurtaxenbuch (1886-1887), Rechnungen (1874-1907)

Literatur

Album der Domänenfiskalischen Bäder und Mineralbrunnen im Königreich Preußen, im Auftrag des Herrn Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten beschrieben von Badeinspektor Dr. Stern, Langenschwalbach. o.J. (1907).

F. Grossmann: Statistische Mittheilungen über die Mineralquellen und Badeorte mit Einschluss der Privat-Bade- und Heilanstalten des nassauischen Taunus während des Jahres 1869. Mainz 1870.

Findmittel

Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

0,75 lfm (Nr. 1-46)

Deskriptoren

Schlangenbad