Serie
Bezeichnung
Domanial-Bade- und Brunnenverwaltung
Brunnenkontor Niederselters
Zugänge 1909-1919.
Das Preußische Brunnenkontor Niederselters, auch Domanial-Brunnenverwaltung genannt, war Teil der preußischen Domanial-Verwaltung. Die Behörde ging aus der Domanial-Brunnenverwaltung Niederselters des Herzogtums Nassau hervor. Zwar war der Kurbetrieb in Niederselters bereits in nassauischer Zeit eingestellt worden, doch bestand ein gewinnträchtiger Mineralwasser-Versand des weltbekannten 'Selterswassers'. Seit spätestens 1870 befand sich die 'Mineralwasser-Lager-Verwalthung' in Ehrenbreitstein, wohin 1894 auch die Brunnenverwaltung verlegt wurde. Zwischen 1903/1904 und 1906/1907 stand ein Brunnenkommissar der Behörde in Ehrenbreitstein vor. 1906/1907 wurde seine Arbeit von der Brunnenverwaltung in Bad Ems mit versehen. In Ehrenbreitstein befand sich dann nur noch ein Lagerverwalter. Von 1894-1945 war die Mineralquelle an die Firma 'Königliche Mineralbrunnen Siemens Erben' verpachtet.
Rechnungen 1867-1902
Album der Domänenfiskalischen Bäder und Mineralbrunnen im Königreich Preußen, im Auftrag des Herrn Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten beschrieben von Badeinspektor Dr. Stern. Langenschwalbach. o.J. (1907).
F. Grossmann: Statistische Mittheilungen über die Mineralquellen und Badeorte mit Einschluss der Privat-Bade- und Heilanstalten des nassauischen Taunus während des Jahres 1869. Mainz, 1870.
Online-Datenbank (Arcinsys)
0,75 lfm (Nr. 1-38)
Ehrenbreitstein
Niederselters
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b2737