Konsistorium Dillenburg
Die zwischen 1800 und 1810 in 7 Teilstücken verzeichnete Registratur wurde bei der Neuverzeichnung 1958 nach Bärschem Prinzip, unter Schonung des alten Registraturzusammenhangs, wieder zusammengefaßt.
Das für die gesamten seit 1743 vereinigten nassau-oranischen Landesteile zuständige Oberkonsistorium in Dillenburg führte nach der Aufhebung des Konsistoriums in Diez 1781 nur mehr die Bezeichnung Konsistorium. Die innerhalb der nassau-oranischen Zentralregierung selbständige Behörde war zugleich geistliches Ehegericht.
Akten 1717-1815
I. Kirchlich begangene Ereignisse im Hause Oranien und im Reich
II. Verordnungen und Mitteilungen der Landesregierung
III. Reformierte und Lutherische Kirche: Kirchen-, Pfarr- und Schulangelegenheiten
IV. Katholische Kirche: Kirchen-, Pfarr- und Schulsachen
V. Stifte
VI. Waisenhäuser
VII. Sterbefallgelder
VIII. Witwenkassen
IX. Stiftungen
X. Gelder ad pios usus
XI. Armenpflege
XII. Gefangenenfürsorge
XIII. Lotterien
XIV. Juden
XV. Aktenverzeichnisse
Hugo Grün: Die Einrichtung der kirchlichen Behörden für die nassau-oranischen Länder im 18. Jahrhundert, in: Nassauische Annalen 46 (1920/25), S. 81-111.
Heinrich Steitz: Die Geschichte der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. 5 Teile. Marburg 1961-1977.
Johann Hermann Steubing: Kirchen- und Reformationsgeschichte der Oranien-Nassauischen Lande. Hadamar 1804.
Repertorium von Runge, 1958 (masch.), mit Index für Orte, Personen und Sachen
Online-Datenbank (Arcinsys)
31,125 m
Diez
Dillenburg
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b2008