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HHStAW Bestand 135

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Herrschaft Usingen

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Der Bestand befindet sich noch in der Ordnung des Jahres 1875 und ist weder inhaltlich noch archivisch eindeutig von Abt. 131 Nassau-Usingen getrennt (siehe dort).
Die Akten zum Stockheimer Gericht enthalten auch kurpfälzische Akten (ab 1390) und nassauische Akten (14.-18. Jh.).

Geschichte des Bestandsbildners

Durch eine Pfandschaft kam die Herrschaft Neuweilnau mit Usingen, die ursprünglich den Grafen von Diez gehörte, 1326 an Nassau-Weilburg. Durch Erbkauf wurde der Besitz 1405 endgültig nassauisch. Altweilnau war 1557 zwischen Nassau-Dillenburg und Eppstein geteilt; 1565 erwarb Nassau-Weilburg den eppsteinischen Anteil. 1651 kamen Alt- und Neuweilnau mit Usingen an Nassau-Saarbrücken. Von 1659 bis 1816 war Usingen Residenz der Grafen und seit 1688 der Fürsten von Nassau-Usingen. Bis Ende 15. Jh. war Neuweilnau Amtssitz, danach bis 1886 Usingen.

Enthält

Urkunden 1279-1806
Akten 1474-19. Jh.:
u.a. Grenzangelegenheiten (1451-1805), Staatsdienst und Personalien (1516-1818), Einwohnerregister und Statistiken (17.-18. Jh.), Kriegssachen (1522-1809), Domänensachen, Gülten und Zehnte (1474-1815), Justiz (1528-1812), Kirche (1517-1823), Juden (17.-18. Jh.), Armenpflege (ab 1683), Medizinalwesen (ab 1597), Postwesen (ab 1654), Mühlensachen (1613-1836), Fabriken (1740-1807), Zunftsachen (1610-1814), Jagdsachen (ab 1516), Bergbau und Hüttenwesen (1590-1815), Wegebau (1680-1807), Ufer- und Brückenbau (1730-1816)
Ortsakten: Usingen (15.-18. Jh.), Alt-Weilnau (15.-18. Jh.), Arnsbach, Brombach und die Sorge, Cratzenbach, Dorfweil, Emmershausen, Eschbach, Finsternthal, Gemünden mit Etzauer Mühle, Grävenwiesbach, Hasselborn (wüst), Hausen, Heinzenberg, Hof Eichelbach, Hundstadt, Hungesess bzw. Hühnengeseß (wüst bei Lauken), Hunoldstal (Hundstall), Laubach, Mauloff, Merzhausen, Michelbach, Mönstadt, Naunstadt, Neu-Weilnau (15.-18. Jh.), Niederlauken, Oberlauken, Riedelbach, Rod am Berg, Rod an Der Weil, Steinfischbach, Stockheimer Gerichte, Stockheimer Hof (ab 1590), Treisberg, Westerfeld, Wilhelmsdorf und Winden
Rechnungen: Kellerei- und Renteirechnungen (15.-18. Jh.), Dienstgeldregister, Kriegskostenrechnungen (17.-18. Jh.), Kirchenrechnungen (16.-19. Jh.), Bergwerks- und Hüttenrechnungen (17.-19. Jh.), Rechnungen über die Marken von Eschbach, Grävenwiesbach, Hunoldstal und Lauken sowie Gemeinderechnungen

Findmittel

Repertorium von Schüler, 1884-1885

Urkunden: Kartei

Rechnungen: Kartei

Freiwillige Gerichtsbarkeit: Repertorium, 1827

Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

158 m (581 Urkunden; 150,75 m Akten)