Drucken

HHStAW Bestand 114

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Amt Herschbach

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Die nach Auflösung des Amtes übernommene Amtsregistratur bildet den Kern des Bestandes, in den nachträglich viele Akten fremder Provenienz, meist zentraler Behörden, eingemischt wurden.

Geschichte des Bestandsbildners

Nach dem Aussterben der Grafen von Isenburg-Grenzau kamen 1664 als heimgefallene Lehen und durch Kauf Gebietsteile um Herschbach und Horhausen an Kurtrier, das diese zu einem Amt Herschbach vereinigte. Das Amt umfaßte die Gerichte:
- Herschbach mit Schenkelberg
- Marienrachdorf mit Krümmel, Marienhausen, Maroth, Sessenhausen, Kutscheid und Trierischhausen
- Horhausen
- Peterslahr
- Hartenfels (seit 1739).
Das Amt fiel 1803 an Nassau und wurde ohne die 1815 an Preußen abgetretenen Gerichte Horhausen und Peterslahr 1817 mit dem Amt Selters vereinigt.

Enthält

Urkunden 1355-1701
Akten (1440) 1537-1815, vorwiegend Verwaltungsakten 18. Jh.: meist Finanzwesen, Justizpflege, Forstverwaltung, Fischerei und Gemeindeangelegenheiten aus den Gerichten Herschbach und Marienrachdorf. Amtsprotokolle 1794-1805
Kellereirechnungen 1619-1815 (mit Lücken)

Literatur

Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes. Wiesbaden 1958 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, 13), S. 393 f. und 489.

Findmittel

Urkunden: Kartei, um 1900

Akten: Repertorium von Th. Schüler, 1890 (hs.); mit Ergänzungen von Gensicke

Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

11 m (48 Urkunden; 10,5 m Akten)

Deskriptoren

Herschbach (Westerwald)

Schenkelberg

Marienrachdorf

Krümmel

Marienhausen bei Herschbach

Maroth

Sessenhausen

Kutscheid

Trierisch-Hausen

Horhausen:Ww.

Peterslahr

Hartenfels

Selters:Ww.