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HHStAW Bestand 93

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Walsdorf, Benediktinerinnen

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Das Klosterarchiv kam im Wesentlichen nach 1649 von der Klosterkellerei in Walsdorf an die landesherrliche Verwaltung in Idstein.

Geschichte des Bestandsbildners

Das Kloster Walsdorf wurde 1156 als Mönchskloster der Benediktiner gestiftet. Schon vor 1250 wurde es jedoch in ein Nonnenkloster desselben Ordens umgewandelt. Die geistliche Leitung hatte das Kloster St. Jakob in Mainz, 1514 jedoch St. Matthias in Trier. 1544 wurde ihm das in der Reformation aufgehobene Kloster Affholderbach inkorporiert. Auch in Walsdorf wurde seit 1562 die Reformation eingeführt. Danach bestand es bis 1634 als adeliges Damenstift weiter. Die Verwaltung des Klosterfonds wurde 1748 mit der des Idsteiner Präsenzfonds vereinigt, blieb jedoch bis zur Errichtung des nassauischen Zentralstudienfonds 1817 als Klosterkellerei erhalten.

Enthält

Urkunden 1156-1671
Kopiar 16. Jh.
Akten 16.-18. Jh.: geistliche Verfassung und Verwaltung, Klosterbeamte, Güter (u.a. zu Walsdorf, Esch, Fackenhofen, Nauheim, Schierstein, Würges), Gerechtsame und Lasten
Rechnungen 1540-1815

Literatur

Wolf-Heino Struck: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn bis zum Ausgang des Mittelalters. Bd. 4: Das Johanniterhaus Pfannstiel und die Klöster Seligenstatt und Walsdorf. Regesten 1156-1634. Wiesbaden 1962 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, 12).

Adolf Deissmann: Geschichte des Benedictinerklosters und des Freifleckens Walsdorf; bearb. von Gerhard Buck. Camberg 1978 (bearb. Neudruck der Erstauflage 1863).

Findmittel

Repertorium von Struck, 1956 (masch.)

Akten: Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

3,6 m (48 Urkunden; 3 m Akten und Rechnungen)

Deskriptoren

Walsdorf

Mainz

Trier

Affholderbach, Kloster

Idstein

Esch

Fackenhofen

Nauheim

Schierstein

Würges