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HHStAW Bestand 87

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Tiefenthal, Zisterzienserinnen

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Das Archiv kam bei der Säkularisation an Nassau. Die Urkunden des Bestandes im HHStAW wurden im Jahr 2013 mit Fördermitteln der DFG retrokonvertiert.

Geschichte des Bestandsbildners

Das Kloster Tiefenthal in der Gemarkung von Rauenthal entstand vor 1163 als Prämonstratenserinnenkloster durch Verlegung des 1151 von Langenselbold aus links der Walluf in Rode, Gemarkung Martinsthal, gegründeten Konvents. Nachdem es vorübergehend zum Benediktinerorden gehörte, trat das Kloster 1242 dem Zisterzienserorden bei. Es unterstand der geistlichen Aufsicht von Kloster Eberbach. Von 1237 bis 1505 hatte es Anteil am Patronat der Pfarrkirche von Wiesbaden. Seine Güter lagen im Rheingau, um Wiesbaden, in Bierstadt, Hochheim, Wicker und Wörrstadt. 1802/03 wurde das Kloster von Nassau säkularisiert.

Enthält

Urkunden 1214-1797
6 Kopialbücher 15.-18. Jh.
Akten und Rechnungen 16. Jh. bis 1812: Personalien, Lasten, Güter und Rechte, Prozesse und Aufhebung des Klosters
Zins- und Lagerbuch 15./16.Jh.
Heberegister 15.-18. Jh.
Haushaltsbücher 1574-1795
Rechnungen 1595-1789

Literatur

Werner Kunkel: Besitz- und Sozialgeschichte des Zisterzienserinnenklosters Tiefenthal im Rheingau. Diss. Frankfurt a.M. 1980.

Findmittel

Repertorium von Götze, um 1873-1878 (hs.)

Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

9,615 m (289 Urkunden; 6 Kopiare; 6 m Akten und Rechnungen)

Bearbeiter

Anke Stößer, 2013 (Urkunden)

Deskriptoren

Tiefenthal

Rode bei Martinsthal

Wiesbaden

Hochheim

Wicker

Wörrstadt

Martinsthal

Bierstadt

Rheingau

Rauenthal

Langenselbold

Eberbach