Seligenstatt, Benediktinerinnen
Das Archiv kam im 16. Jh. an die Grafen von Leiningen-Westerburg, deren Archivar Johann Ludwig Knoch es nach 1756-1762 verzeichnete. Danach gelangte es an Nassau.
Das Kloster Seligenstatt (Gem. Seck) wurde vor 1181 durch die Herren von Runkel und ihren Verwandtenkreis gestiftet. Es stand unter der geistlichen Leitung des Klosters Maria Laach, dessen Patrozinium St. Maria und St. Nikolaus es übernahm. 1423-1429 wurde es von den Nonnen verlassen und seitdem nur von einem Propst verwaltet, den seit 1481 die Landesherren, die rivalisierenden Grafen von Runkel und von Westerburg, stellten. Sie teilten 1538 die Klostergüter. Der umfangreiche Streubesitz lag vornehmlich auf dem Westerwald.
Urkunden 1215-1528 (1575/85)
Zinsregister 13., 15. und 16. Jh.
Wolf-Heino Struck: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn bis zum Ausgang des Mittelalters. Bd. 4: Das Johanniterhaus Pfannstiel und die Klöster Seligenstatt und Walsdorf. Regesten 1156-1634. Wiesbaden 1962 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, 12).
Repertorium von Götze, um 1873-1876 (hs.)
Online-Datenbank (Arcinsys)
0,95 m (73 Urkunden; 6 Akten)
Seligenstatt:Ww.
Seck
Westerwald
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1923