Idstein, Chorherren
Das Stiftsarchiv erlitt nach Überführung in das gräfliche Archiv im 17. Jh. große Verluste.
Das St. Martinsstift zu Idstein wurde 1333 durch Graf Gerlach von Nassau für sechs Kanoniker (einschließlich des Dekans) errichtet und auch weiter von den Landesherren gefördert. Es besaß Zehnten zu Idstein, Bermbach, Heftrich, Rode und Wörsdorf. Auch waren ihm die Kirche zu Oberlahnstein und die Mauritiuskirche zu Wörsdorf inkorporiert. 1553 wurde das Stift von den Grafen von Nassau-Idstein aufgehoben. Als Stiftspräsenz für Zwecke des evangelischen Kirchen- und Schulwesens bestand es jedoch bis zum Aufgehen im nassauischen Zentralstudienfonds 1817 weiter.
Urkunden 1328-1593
Urkundenverzeichnisse von 1553 und 1572
Akten und Zinsregister des 16. Jahrhunderts
Rechnungen 1560-1817
Wolf-Heino Struck: Klöster und Stifte der mittleren Lahn. 2. Die Kollegiatstifte Dietkirchen, Diez, Gemünden, Idstein und Weilburg. Regesten vor 841-1500. Wiesbaden 1959 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, 12,2).
Repertorium von Becker, 1874 (hs.); mit Nachträgen
Akten (Teilbestand): Online-Datenbank (Arcinsys)
15,5 m (111 Urkunden; 14,25 m Akten, Rechnungen und Zinsregister)
Idstein
Bermbach
Heftrich
Rode bei Idstein
Wörsdorf bei Idstein
Oberlahnstein
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1886