Kloster Immichenhain - [ehemals: A II]
1238-1537
Bestand 22 a 1, 22 a 2 Immichenhain.
Die aus dem Klosterarchiv bei der Säkularisation und Aufhebung der Klöster 1526/27 in den landgräflichen Besitz übergegangenen Urkunden gelangten über das landgräflich-hessische Urkundenarchiv zu Kassel (im 17. Jahrhundert Hofarchiv, im 18. und 19. Jahrhundert Haus- und Staatsarchiv) Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv Marburg (bis 1945/46 Königlich-Preußisches Staatsarchiv Marburg), wo sie nach Ausstellungsdatum chronologisch aufgestellt wurden.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Augustinerchorfrauenstift, 1172-1175 (?) gegründet von Immecha, Witwe Manegolds v. Hagen und Wirberg als Prämonstratenser-Doppelkloster. 1286 gemeinsam mit dem Mutterkloster Wirberg Umwandlung in ein Augustiner-Chorfrauenstift, seit 1335 im Besitz des Dorfes Immichenhain. 1441 wurde das Kloster im Sinne der Windesheimer Kongregation reformiert. 1527 wurde das Stift im Zuge der Reformation aufgelöst und zur landgräflichen Domäne umfunktioniert. Ein Versuch der Wiederbelebung des Klosters durch den Fuldaer Fürstabt im Dreißigjährigen Krieg scheiterte.
Urkunden Immichenhain, Kloster [OT Ottrau, Schwalm-Eder-Kreis]
Wilhelm Dersch, Hessisches Klosterbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Hessen und Waldeck 12), 2. erg. Auflage, Marburg 1940, S. 90.
Arcinsys-Datenbank
Repertorium Kloster Immichenhain, angelegt in der 2. Hälfte des 18. Jh., handschriftlich, 1 Band (Signatur: R 1390).
293 Urkunden
Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.
Die Urkunden werden im Original vorgelegt.
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1726