Kloster Herrenbreitungen - [ehemals: A II]
1209-1549
Urk. 56 [alt: Urk. M I] Stift Hersfeld; Bestand 104 Hersfeld (Burgbreitungen); Rechn. I Herrenbreitungen; S 364; K 189-194.
Die aus dem Klosterarchiv bei der Säkularisation und Aufhebung der Klöster 1526/27 in den landgräflichen Besitz übergegangenen Urkunden gelangten über das landgräflich-hessische Urkundenarchiv zu Kassel (im 17. Jahrhundert Hofarchiv, im 18. und 19. Jahrhundert Haus- und Staatsarchiv) Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv Marburg (bis 1945/46 Königlich-Preußisches Staatsarchiv Marburg), wo sie nach Ausstellungsdatum chronologisch aufgestellt wurden.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Benediktinerkloster, kurz vor 1016 auf dem ehemaligen Königshof Burgbreitungen durch die Reichsabtei Hersfeld gegründet, 104[8] erstmals genannt. Es handelte sich um ein Hersfelder Tochterkloster, die Vögte waren seit 1337 die Grafen von Henneberg-Schleusingen. Seit 1360 übten sie die Herrschaft gemeinsam mit Hessen aus, 1583 fiel das Kloster komplett Hessen zu. 1554 zog der Abt mit den letzten Mönchen ab.
Urkunden Herrenbreitungen, Kloster [OT Breitungen, Kreis Schmalkalden]
Heinrich Büttner, Die älteste Geschichte der Abtei und des Stifts Breitungen an der Werra, in: MIÖG 47, 1933, S. 385-433; Edmund Ernst Stengel, Über die Schenkungen von Breitungen an die Reichsabtei hersfeld, in: MIÖG 49, 1935, S. 439-444; Elisabeth Ziegeler, Die Entwicklung des Territoriums der Reichsabtei Hersfeld (Schriften des Hess. LA f. geschichtl. Landeskunde 7), Marburg 1939; Waldemar Küther, Hans Patze, Breitungen, in: Thüringen (Handbuch der hist. Stätten Deutschlands 9), Stuttgart 2. Aufl. 1989, S. 56-58; Wilhelm Dersch, Hessisches Klosterbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Hessen und Waldeck 12), 2. erg. Auflage, Marburg 1940, S. 73f.; Kurt-Ulrich Jäschke, Zu Breitunger Urk. des 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts, in: Archiv für Diplomatik 15.1969, S. 1-154, 16.1970, S. 142-213; M Gockel, Herrenbreitungen, in: Die deutschen Königspfalzen, hrsg. MPI für Geschichte, 2: Thüringen, Lfg. 2.1984, S. 224-233.
Arcinsys-Datenbank
Repertorium Kloster Herrenbreitungen, angelegt im Jahr 1891, handschriftlich, 1 Heft (Signatur: R 1389).
56 Urkunden
Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.
Die Urkunden werden im Original vorgelegt.
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1725