Kloster Georgenberg - [ehemals: A II]
1242-1831
Bestand 22 a 1; 22 a 2Georgenberg; K 228 [Kloster Georgenberg b.Frankenberg]; S 328 [Salbuch des Hauses [ehemaligen Klosters] Georgenberg (bei Frankenberg) mit den Hof Rodenbach, [vor 1577]
Die aus dem Klosterarchiv bei der Säkularisation und Aufhebung der Klöster 1526/27 in den landgräflichen Besitz übergegangenen Urkunden gelangten über das landgräflich-hessische Urkundenarchiv zu Kassel (im 17. Jahrhundert Hofarchiv, im 18. und 19. Jahrhundert Haus- und Staatsarchiv) Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv Marburg (bis 1945/46 Königlich-Preußisches Staatsarchiv Marburg), wo sie nach Ausstellungsdatum chronologisch aufgestellt wurden.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Zisterzienserinnenkloster, 1242 in Butzebach [wüst bei Sachsenberg, Kreis Waldeck-Frankenberg] durch Konrad von Itter gestiftet. 1249 wurde das Kloster vor die Tore der von Landgraf Konrad von Thüringen gegründeten Stadt Frankenberg verlegt. Im Zuge der Reformation 1527 wurde Kloster Georgenberg säkularisiert, 1582 nach dem Tode der letzten Nonne aufgehoben. Die Gebäude wurden danach für die landgräfliche Amtsverwaltung und als Ausweichquartier der Universität Marburg genutzt.
Urkunden Georgenberg, Kloster [bei Frankenberg, Kreis Waldeck-Frankenberg]
Wilhelm Dersch, Hessisches Klosterbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Hessen und Waldeck 12), 2. erg. Auflage, Marburg 1940, S. 25 f.; Friedrich SCHUNDER, Klosterarchive 3: Die oberhessischen Klöster. Regesten und Urkunden 1 (VHKH 9,3) Marburg 1961, S. XII f.; Christina Vanja, Besitz und Sozialgeschichte der Zisterzienserinnenklöster Caldern und Georgenberg und des Prämonstratenserinnenstiftes Hachborn in Hessen im Mittelalter (Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 45), Darmstadt u.a. 1984.
Arcinsys-Datenbank
Repertorium Kloster Georgenberg, angelegt in der 2. Hälfte des 18. Jh., handschriftlich, 1 Band (Signatur: R 1380).
421 Urkunden
Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.
Die Urkunden werden im Original vorgelegt.
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1719