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HStAM Bestand Urk. 22

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Cyriacuskloster Eschwege- [ehemals: A II]

Laufzeit

1188-1528

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Bestand 22 a 1; 22 a 2 Eschwege, St. Cyriakus; S 297 [Zinsregister des Cyriaxstifts zu Eschwege, 1400 ff.]

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Die aus dem Klosterarchiv bei der Säkularisation und Aufhebung der Klöster 1526/27 in den landgräflichen Besitz übergegangenen Urkunden gelangten über das landgräflich-hessische Urkundenarchiv zu Kassel (im 17. Jahrhundert Hofarchiv, im 18. und 19. Jahrhundert Haus- und Staatsarchiv) Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv Marburg (bis 1945/46 Königlich-Preußisches Staatsarchiv Marburg), wo sie nach Ausstellungsdatum chronologisch aufgestellt wurden.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.

Geschichte des Bestandsbildners

Kanonissenstift, vermutlich Anfang des 11. Jh. von Sophia, Schwester Kaiser Ottos III., in der Königspfalz Eschwege errichtet. Die Äbtissinnen haben bereits um 1150 das Münzrecht ausgeübt. 1188 besaßen sie überdies einen Markt und den Marktzoll zu Eschwege. 1075 von König Heinrich IV. dem Bistum Speyer übertragen, seit 1213 wieder in Reichsbesitz, blieb bis zur Säkularisierung 1527 reichsfrei.

Enthält

Urkunden Eschwege, Cyriacuskloster [Werra-Meißner-Kreis]

Literatur

Wilhelm Dersch, Hessisches Klosterbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Hessen und Waldeck 12), 2. erg. Auflage, Marburg 1940, S. 20; Albert Huyskens, Klosterarchive 1: Die Klöster der Landschaft an der Werra. Regesten und Urkunden 1916 (VHKH 9,1), S. XVI f.; Karl Heinemeyer, Eschwege, in: Die deutschen Königspfalzen I: Hessen, Lfg. 2, 1985, S. 115 ff. Schmincke, Julius: Geschichte des Cyriacusstiftes zu Eschwege, nach urkundlichen Quellen barbeitet, in: ZHG 6, 1854, S. 217-262.

Findmittel

Arcinsys-Datenbank

Repertorium Cyriacuskloster Eschwege, angelegt in der 2. Hälfte des 18. Jh., handschriftlich, 1 Band (Signatur: R 1379).

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

328 Urkunden

Filmkopien

Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.

Benutzung

Die Urkunden werden im Original vorgelegt.