Finanzkammer Hanau
1679-1840
Vorakten in den Beständen 40, 85, 97 e und 99 e, Nachakten in Bestand 45
Zahlreiche Akten noch in Bestand 86
Bei großen Teilen der Akten in den Teilbeständen 46 a bis 46 d handelt es sich um fortgeführte aber auch um nicht fortgeführte Akten der Vorbehörden (Oberrentkammer Kassel, Westphälische Behörden, Hanauer Kammer, Fuldaer Kammer, Oranien-Nassauisches Oberfinanzkollegium, Fuldaer Übergangsbehörden). Einzelne Akten gehen bis über den Zeitraum des Bestehens der Finanzkammern hinaus und gehören in den Bestand 45.
Im Jahre 1821 wurden gemäß dem Organisationsedikt vom gleichen Jahr vier Finanzkammern in Kassel, Marburg, Fulda und Hanau als Mittelbehörden zwischen dem Finanzministerium und den Rentereien errichtet. Ihre Aufgaben bestanden in der Veranlagung und Erhebung der direkten Steuern, der Forsteinkünfte und der Domänenverwaltung sowie zur Beaufsichtigung des indirekten Abgabenwesens und des Kassen- und Rechnungswesens. Im Jahre 1830 wurde die Oberbaukasse der Finanzkammer Kassel unterstellt. Am 17.5.1834 wurde die Verwaltung der direkten Steuern von den Finanzkammern Kassel und Hanau an das Obersteuerkollegium überwiesen, die Kammerdeputationen Marburg und Fulda wurden aufgelöst. Am 31.5.1834 wurde die Finanzkammer Kassel zur Oberfinanzkammer erhoben und deren Geschäftsbereich auch auf Hanau ausgedehnt, die Finanzkammer Hanau wurde zur Kammerdeputation, um dann endgültig im Jahre 1840 aufgelöst zu werden.
HADIS-Datenbank (Retrokonversion einer Kartei, 2013)
2,58 MM
Herr Dr. Murk
Letzte Aktualisierung: 17.12.2013
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1324