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HStAM Bestand 42 b

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Direktion des Staatsschatzes

Laufzeit

1772-1870

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Der Bestand enthält zahlreiche Akten von Behörden vor 1821 (insbesondere Kriegskollegium, Generalkriegsdepartement, Kabinettskasse, Rentkammer Hanau, westphälische Behörden). Akten der Direktion und Nachakten befinden sich in Bestand 221 Ständische Schatzkommission; Rechnungen in Rechn. II Kassel 174, 212, 213, 219, 223-225, 228-229; Protokolle in Prot. II Kassel C g 8.

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Auf Grund des § 140 der Verfasung von 1831 mußten die Vermögen des Staates und des Familien-Fideikommisses, die bis dahin bei der Kabinettskasse und der Generalkasse verwaltet wurden, geregelt werden. Das für den Staat bestimmte Vermögen erhielt die Bezeichnung 'Staatsschatz', das für das Kurfürstliche Haus bestimmte die Benennung 'Kurfürstlicher Hausschatz'. Für die Verwaltung der beiden Vermögen wurden Direktionen mit unterschiedlichen Personen eingesetzt, die vom Landesherrn zu ernennen waren. Die Stände hatten ein Revisionsrecht über die Amtsführung der Direktionen. Nach dem Anfall Kurhessens an den preußischen Staat im Jahre 1867 gingen die Vermögen an diesen über. Die Verwaltung des Staatsschatzes übernahm die Ständische Schatzkommission. Die Direktion des Hausschatzes blieb bis nach dem Tode des letzten Kurfürsten bestehen und wurde dann 1875 an die Regierung zu Kassel übertragen.

Enthält

Der Bestand ist gegliedert in die Abteilungen I (Verwaltung), II (Landesschulden), III (Kapitaliensachen), IV (Landständische Hauskasse). Daneben gibt es eine Abteilung Prozesse (mit den Akten Provinzialstaatsanwälte) und der Generalkontrolle (eingerichtet 1821 zur Überwachung von Einnahmen und Ausgaben und zur Abhörung der Rechnungen der Generalkasse).

Findmittel

Arcinsys-Datenbank

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

21,00 MM

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Letzte Aktualisierung: 05.11.2019