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HStAM Bestand 32

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Lotteriedirektion Kassel

Laufzeit

1749-1865

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Bestand 5 Geheimer Rat und Bestand 16 kurhessisches Innenministerium (als übergeordnete Behörden)

Bestand 86 (Hanauer Nachträge, darin u.a. Hanauer Lotterie)

Bestandsdaten

Aufsatz

Bestandsbeschreibung und Erschließung

Bestandsgeschichte

Die durch Archivare als archivwüridg beurteilten Akten wurden zwischen September 1866 und Janaur 1867 aus der Repositur des reformierten Waisenhauses in Kassel in das Haus- und Staatsarchiv Kassel übernommen.

Geschichte des Bestandsbildners

Die Gründung der Lotteriedirektion erfolgte am 24. April 1762 durch eine Resolution des Landgrafen Friedrichs II. Ihre Einrichtung wurde am 2. Januar 1767 landesherrlich garantiert. Die Behörde hatte die Funktion durch das Abhalten von Klassenlotterien finanzielle Überschüsse für das reformierte Armen- und Waisenhaus in Kassel zu erwirtschaften. Darüber hinaus war die Lotteriedirektion zuständig für den großen Bereich der fremden Lotterien.
Das oberste Leitungsgremium stellte ein Direktorium dar, das sich aus zwei, ab 1816 teilweise aus drei Personen zusammensetzte.
Zur Zeit des Königreichs Westphalen (1807-1813) war die Kasseler Lotteriedirektion seit 1808 aufgehoben, wurde aber nach Wiedereinrichtung des Kurfürstentums Hessen 1814 wieder restituiert.
Da der Absatz von Lotterielosen seit den 1840er Jahren einbrach, wurde 1850 die endgültige Auflösung der Behörde beschlossen.

Literatur

Roth, Eugen: Das große Los, [Düsseldorf] 1965

Woringer, August: Das Kasseler Lotto. 1771-1785, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde 47, 1914, S. 2-47.

Findmittel

Arcinsys-Datenbank

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

2,41 MM

Referent

Herr Dr. Murk

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Letzte Aktualisierung: 10.11.2016