Drucken

ISG FFM Bestand A.44.02

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Stadt- und Universitätsbibliothek

Laufzeit

1921 - 2003

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Der Bestand umfasst vor allem Unterlagen zur Entwicklung der EDV im Bibliotheksbereich, zum Medienerwerb, zur Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie zur Sondersammlung Frankfurt.

Zugänge:
Akz. Stadt- und Universitätsbibliothek: III/2000-20;
Akz. Stadt- und Universitätsbibliothek: III/2003-18;
Akz. Stadt- und Universitätsbibliothek: III/2003-33;
Akz. Universitätsbibliothek: II/2005-16;
Akz. Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg: II/2008-27;
Akz. Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg: II/2010-10;
Akz. Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg: II/2013-7.

Geschichte des Bestandsbildners

Frankfurt am Main besaß bis zum Zweiten Weltkrieges drei öffentliche wissenschaftliche Bibliotheken, die in der "Gesamtverwaltung der Frankfurter Wissenschaftlichen Bibliotheken" verwaltungsmäßig zusammengefasst waren. Es handelte sich dabei um:
- die Stadtbibliothek, hervorgegangen aus der Frankfurter Ratsbibliothek 1668 mit den Sammelgebieten Geisteswissenschaften (ohne neuere Philologie, Kunstwissenschaft, Musik), Rechtswissenschaft sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften;
- die Bibliothek für Kunst und Technik (Stiftungsbibliothek des Mitteldeutschen Kunstgewerbevereins, 1921 von der Stadt übernommen) mit den Sammelgebieten Kunstwissenschaft, Technik und Patentschriften-Sammlung;
- die Rothschild-Bibliothek (ursprünglich Stiftungsbibliothek der Frh. Carl von Rothschild´schen Familie; 1928 von der Stadt Frankfurt am Main als öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek übernommen; nach 1933 umbenannt in Bibliothek für neuere Sprachen und Musik) mit den Sammelgebieten Neure Philologie, Musik- und Theaterwissenschaft.
Angeschlossen war das ebenfalls aus privaten Mitteln entstandene F. N. Manskopfsche Museum für Musik- und Theatergeschichte. Durch das Amt des Generaldirektors mit der "Gesamtverwaltung" verbunden war die Senckenbergische Bibliothek, wissenschaftliche Bibliothek für Naturwissenschaften und Medizin.

Durch Fliegerangriffe 1943 und 1944 erlitten die wissenschaftlichen Bibliotheken trotz zeitweier Auslagerung (ab Herbst 1943 nach Mitwitz (Oberfranken) ausgelagert) große Verluste. Die geretteten Restbestände von rund 400.000 Bänden, die 1946 wieder nach Frankfurt zurückgebracht wurden, bildeten den Grundstock der unter der Bezeichnung "Stadt- und Universitätsbibliothek" aufgebauten neuen Frankfurter wissenschaftlichen Bibliothek. Nach jahrelanger provisorischer Unterbringung in den Häusern Untermainkai 14 und 15 (Rothschild-Haus und Manskopf-Haus) konnte am 29.04.1965 der Neubau Bockenheimer Landstraße 134 - 138 eröffnet werden.

Zum 01.01.2005 wurde die Stadt- und Universitätsbibliothek (StUB) in die Johann Wolfgang Goethe-Universität eingegliedert und ging damit auf die Trägerschaft des Landes Hessen über.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

477 Verzeichnungseinheiten (Stand 2022)

Benutzung

Lagerort: BO