NL 279
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StadtA WI, NL 279
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Grünewald, Hermann (1876-1937), Materialsammlung
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Corresponding archival items
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ISG FFM Bestand A.11.02 Nr. 195521 (Personalakte)
Fonds data
Custodial history
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Zugang:
1. 2024/10, 28.2.2024, Schenkung
1. 2024/10, 28.2.2024, Schenkung
History of creator
History of creator
Materialsammlung zu Hermann Grünewald (1876-1937)
Rektor in Biebrich; ev.
geb. 3.9.1876 in Langendernbach/Westerwald, Kr. Limburg (Reg.Nr. 38/1876)
Eltern: Heinrich Grünewald, Lehrer in Langendernbach, und Karolina geb. Schröder
gest. 25.3.1937 in Hofheim am Taunus (Reg.Nr. 16/1937)
Heirat 3.9.1898: Hermine Schreiner (geb. 7.3.1878)
1877 Buch (bei Nastätten) im Taunus
1882 Diethardt (bei Nastätten)
Einschulung und erste Volksschuljahre, zusätzlicher Unterricht bei Pfarrer Lamberti in Französisch und Latein
1887 - 1890 Erbenheim (zusätzlicher Unterricht bei Pfarrer Küntzel in Französisch und Latein). Vater bereitet ihn auf den Präparandenstatus vor
1892 – 1893 Präparandie in Dillenburg
1893 – 1896 Königliches Lehrerseminar in Dillenburg
20.8.1896 1. Abschlussprüfung am 20.8.1896 (mit sehr gut)
1895 Tod des Bruders im Alter von 17 Jahren (»Seemannstod«)
1896 – 1897 Verlobung mit Minnie vermutlich zwischen Ende Aug. und Ende Okt. 1896
Vertritt bis 1.4.1897 den erkrankten Präparandenlehrer Jürging in Herborn, anschließend (für etwa ein halbes Jahr) den erkrankten Lehrer Schmidt am Königlichen Gymnasium in Wiesbaden sowie Okt. bis Dez. 1897 eine Lehrkraft der Volksschule an der Lehrstraße in Wiesbaden
Danach weitere Lehrstellenvertretungen in Gehlert bei Hachenburg und Lorsbach im Taunus
1.8.1898 2. Lehrerprüfung in Usingen (mit Auszeichnung).
3.9.1898 Eheschließung mit Hermine (Minnie) Schreiner (geb. 7.3.1878)
Jan. 1899 Tod der Schwester Auguste im Alter von 20 Jahren.
Dez. 1899 Prüfung für Lehrer an Mittelschulen und Höheren Mädchenschulen in Kassel.
1900-1904 Zweiter Lehrer der Königlichen Präparanden-Anstalt in Herborn. Erster Lehrer (Anstalts-Vorsteher) ist Hopf
3.11.1900 Studierender [nicht Student, denn er übte ja den Lehrerberuf aus!] der Philosophie an der Ludwigs-Universität zu Gießen.
Dez. 1900 Prüfung für Rektoren in Kassel
13.8.1902 Geburt des Sohnes Oswald Hugo in Herborn
Wintersemester 1903/1904 7. und letztes Studiensemester in Gießen (Exmatrikulation am 21.4.1904).
1904-1906 Seminarlehrer in Dillenburg. (Die Seminarlehrerzeit umfasste nur zwei Jahre, begann am 1.10. und endete am 31.9.)
3.8.1905 Geburt der Tochter Rosmarie Auguste (wahrscheinlich in Dillenburg)
seit 1906 Rektorstellen in Biebrich (Bewerbung auf dringenden Wunsch des Vaters)
1906-1915 Rektor der Freiherr vom Stein-Schule, Schulstr. 16.
1907-1927 Nebenamtlicher Leiter der gewerblichen Fortbildungsschule (Berufsschule), Schulstr. 10 (später auch der Mädchenberufsschule).
1910 unterstützt (erreicht?) er die Anstellung des völlig verzweifelten Otto Stückrath an der Freiherr vom Stein-Schule. Seit 1912 ist G. drittes Mitglied der Prüfungskommission für die zweite Lehrerprüfung.
Am 2.1.1915 überträgt man ihm die kommissarische Verwaltung des Kreisschulinspektionsbezirks Znin (Regierungsbezirk Bromberg). „Leider konnte ich diesem Rufe“, so schreibt er in der Westerburger Schulchronik, „infolge besonderer Familienverhältnisse nicht entsprechen.“ Im Lebenslauf für die Frankfurter Kuhwaldschule, der in der Personalakte erhalten ist, gibt er später als Grund eine schwere Erkrankung in der Familie an.
17.8.1915 Feierliche Eröffnung der Hohenzollernschule durch den Biebricher Oberbürgermeister Vogt (Schulrat Dr. Grau, Pfarrer Stahl als Vertreter der geistlichen Schulaufsichtsbehörde)
1925 Dozent an der Volkshochschule Wiesbaden
1915 –1929 Rektor der Hohenzollernschule (nach Jungmann am 4. Juli 1922 in Goetheschule umbenannt. G. vermerkt in seinem Lebenslauf in der Westerburger Schulchronik 1920 als Jahr der Namensänderung).
G. gehört, wie auch Stückrath, Rose und Krüger, zu den Lehrern der Hohenzollernschule, die in diesen Jahren "auf längere oder kürzere Zeit zu den Fahnen einberufen" werden. Vom 11. Okt. bis 18. Nov. 1915 ist er beim Landsturm. Stückrath ist G. an die neue Hohenzollernschule gefolgt und bleibt an der Goetheschule über das Rektorat Grünewalds hinaus.
Aug. 1929 – Jan. 1934 Rektor der Vereinigten Volks- und Realschule in Westerburg
18.1.1934 Tod des Sohnes
1.2.1934 Versetzung nach Frankfurt am Main.
Febr. 1934 – März 1936 Rektor an der Kuhwaldschule, Voltastr. 40.
1.4.1936 Versetzung an die Körnerschule, Assenheimer Str. 40.
1937 zuletzt wohnhaft in Frankfurt am Main-Griesheim, Griesheimer Stadtweg 27
Quellen:
Werner Sohn (Wiesbaden), Lebenslauf zu Hermann Grünewald mit Quellenangaben siehe NL 279 Nr. ###
Rektor in Biebrich; ev.
geb. 3.9.1876 in Langendernbach/Westerwald, Kr. Limburg (Reg.Nr. 38/1876)
Eltern: Heinrich Grünewald, Lehrer in Langendernbach, und Karolina geb. Schröder
gest. 25.3.1937 in Hofheim am Taunus (Reg.Nr. 16/1937)
Heirat 3.9.1898: Hermine Schreiner (geb. 7.3.1878)
1877 Buch (bei Nastätten) im Taunus
1882 Diethardt (bei Nastätten)
Einschulung und erste Volksschuljahre, zusätzlicher Unterricht bei Pfarrer Lamberti in Französisch und Latein
1887 - 1890 Erbenheim (zusätzlicher Unterricht bei Pfarrer Küntzel in Französisch und Latein). Vater bereitet ihn auf den Präparandenstatus vor
1892 – 1893 Präparandie in Dillenburg
1893 – 1896 Königliches Lehrerseminar in Dillenburg
20.8.1896 1. Abschlussprüfung am 20.8.1896 (mit sehr gut)
1895 Tod des Bruders im Alter von 17 Jahren (»Seemannstod«)
1896 – 1897 Verlobung mit Minnie vermutlich zwischen Ende Aug. und Ende Okt. 1896
Vertritt bis 1.4.1897 den erkrankten Präparandenlehrer Jürging in Herborn, anschließend (für etwa ein halbes Jahr) den erkrankten Lehrer Schmidt am Königlichen Gymnasium in Wiesbaden sowie Okt. bis Dez. 1897 eine Lehrkraft der Volksschule an der Lehrstraße in Wiesbaden
Danach weitere Lehrstellenvertretungen in Gehlert bei Hachenburg und Lorsbach im Taunus
1.8.1898 2. Lehrerprüfung in Usingen (mit Auszeichnung).
3.9.1898 Eheschließung mit Hermine (Minnie) Schreiner (geb. 7.3.1878)
Jan. 1899 Tod der Schwester Auguste im Alter von 20 Jahren.
Dez. 1899 Prüfung für Lehrer an Mittelschulen und Höheren Mädchenschulen in Kassel.
1900-1904 Zweiter Lehrer der Königlichen Präparanden-Anstalt in Herborn. Erster Lehrer (Anstalts-Vorsteher) ist Hopf
3.11.1900 Studierender [nicht Student, denn er übte ja den Lehrerberuf aus!] der Philosophie an der Ludwigs-Universität zu Gießen.
Dez. 1900 Prüfung für Rektoren in Kassel
13.8.1902 Geburt des Sohnes Oswald Hugo in Herborn
Wintersemester 1903/1904 7. und letztes Studiensemester in Gießen (Exmatrikulation am 21.4.1904).
1904-1906 Seminarlehrer in Dillenburg. (Die Seminarlehrerzeit umfasste nur zwei Jahre, begann am 1.10. und endete am 31.9.)
3.8.1905 Geburt der Tochter Rosmarie Auguste (wahrscheinlich in Dillenburg)
seit 1906 Rektorstellen in Biebrich (Bewerbung auf dringenden Wunsch des Vaters)
1906-1915 Rektor der Freiherr vom Stein-Schule, Schulstr. 16.
1907-1927 Nebenamtlicher Leiter der gewerblichen Fortbildungsschule (Berufsschule), Schulstr. 10 (später auch der Mädchenberufsschule).
1910 unterstützt (erreicht?) er die Anstellung des völlig verzweifelten Otto Stückrath an der Freiherr vom Stein-Schule. Seit 1912 ist G. drittes Mitglied der Prüfungskommission für die zweite Lehrerprüfung.
Am 2.1.1915 überträgt man ihm die kommissarische Verwaltung des Kreisschulinspektionsbezirks Znin (Regierungsbezirk Bromberg). „Leider konnte ich diesem Rufe“, so schreibt er in der Westerburger Schulchronik, „infolge besonderer Familienverhältnisse nicht entsprechen.“ Im Lebenslauf für die Frankfurter Kuhwaldschule, der in der Personalakte erhalten ist, gibt er später als Grund eine schwere Erkrankung in der Familie an.
17.8.1915 Feierliche Eröffnung der Hohenzollernschule durch den Biebricher Oberbürgermeister Vogt (Schulrat Dr. Grau, Pfarrer Stahl als Vertreter der geistlichen Schulaufsichtsbehörde)
1925 Dozent an der Volkshochschule Wiesbaden
1915 –1929 Rektor der Hohenzollernschule (nach Jungmann am 4. Juli 1922 in Goetheschule umbenannt. G. vermerkt in seinem Lebenslauf in der Westerburger Schulchronik 1920 als Jahr der Namensänderung).
G. gehört, wie auch Stückrath, Rose und Krüger, zu den Lehrern der Hohenzollernschule, die in diesen Jahren "auf längere oder kürzere Zeit zu den Fahnen einberufen" werden. Vom 11. Okt. bis 18. Nov. 1915 ist er beim Landsturm. Stückrath ist G. an die neue Hohenzollernschule gefolgt und bleibt an der Goetheschule über das Rektorat Grünewalds hinaus.
Aug. 1929 – Jan. 1934 Rektor der Vereinigten Volks- und Realschule in Westerburg
18.1.1934 Tod des Sohnes
1.2.1934 Versetzung nach Frankfurt am Main.
Febr. 1934 – März 1936 Rektor an der Kuhwaldschule, Voltastr. 40.
1.4.1936 Versetzung an die Körnerschule, Assenheimer Str. 40.
1937 zuletzt wohnhaft in Frankfurt am Main-Griesheim, Griesheimer Stadtweg 27
Quellen:
Werner Sohn (Wiesbaden), Lebenslauf zu Hermann Grünewald mit Quellenangaben siehe NL 279 Nr. ###