908
Complete identifier
HStAM, 908
Fonds
Identification (short)
Title
Title
Hochtaunuskreis
Life span
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1874 - 1986
See
Corresponding archival items
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Fonds data
Custodial history
Custodial history
Der erste Teil der Personenstandszweitregister des Hochtaunuskreises wurde im September 2011 an das Personenstandsarchiv in Neustadt abgegeben. Die zweite Abgabe erfolgte am 24.11.2012. Die dritte Lieferung kam am 19.4.2012. Damit ist der Bestand komplett im Personenstandsarchiv und wird jährlich nur noch durch die jeweiligen Folgelieferungen entsprechend den Fristen im Personenstandsgesetz erweitert. Am 6.10.2015 wurden die Jahrgänge 1903/04, 1933/34 und 1983/84 abgegeben. Die Abgabe der Folgejahrgänge 1905/06, 1935/35 und 1985/86 erfolgte im Juli 2017 an das Personenstandsarchiv.
History of creator
History of creator
Hochtaunuskreis
Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde der Kreis Usingen aufgrund des Gesetzes zur Neugliederung des Obertaunuskreises und des Landkreises Usingen vom 11.7.1972 mit dem Obertaunuskreis zum Hochtaunuskreis vereint. Hierbei wurden die Orte Hasselbach aus dem Kreis Limburg sowie Nieder- und Oberreifenberg aus dem Main-Taunus-Kreis eingegliedert und die Orte Niederems, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems dem Kreis Rheingau-Taunus zugeteilt.
Altkreis Obertaunuskreis
Der Kreis wurde durch eine Königliche Verordnung vom 22. Februar 1867 gegründet, nachdem u.a. das Herzogtum Nassau und die Landgrafschaft Hessen-Homburg dem Königreich Preußen eingegliedert worden waren. Der neue Kreis umfasste die ehemals nassauischen Ämter Königstein und Usingen sowie das bisher den Kern der Landgrafschaft bildende Amt Homburg vor der Höhe. Das Gebiet mit 82 Gemeinden lag beiderseits des Taunuskammes und wurde dem Regierungsbezirk Wiesbaden in der neuen Provinz Hessen-Nassau zugeteilt. Gemäß der Kreisordnung vom 1. April 1886 wurde ein Teil mit 46 Gemeinden nördlich des Gebirgskammes in einem neuen Landkreis Usingen organisiert. Im Obertaunuskreis verblieben 34 Gemeinden. Schon drei Jahrzehnte später, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, führte die Besetzung des „Brückenkopfes Mainz“ durch die französischen Truppen zu einer faktischen Teilung der Verwaltung. In Königstein entstand ein „Hilfskreis Königstein“, der rund zwei Drittel des Kreises umfasste. Nach dem Abzug der Besatzung führte eine Neuordnung der Kreise im Rhein-Main-Gebiet ab 1. Oktober 1928 zu einer weiteren Verkleinerung des Obertaunuskreises. Ihm verblieben noch fünf Städte und vierzehn Gemeinden zwischen Friedrichsdorf und Königstein. Einen dauerhaften, wenn auch geringfügigen Zuwachs brachte die Einbeziehung der Gemeinde Steinbach, die bis dahin zum hessischen Landkreis Offenbach gehört hatte, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Das Gebiet der Kreise Obertaunus und Usingen wurde vor der Vereinigung leicht verändert. So kam die Gemeinde Kalbach zur Stadt Frankfurt; dagegen Ober-Eschbach, Ober-Erlenbach und Burgholzhausen vom Kreis Friedberg zum Hochtaunuskreis.
Altkreis Usingen
Das Hessische Landratsamt Usingen wurde durch die Herauslösung des Landkreises Usingen aus dem Obertaunuskreis durch die Kreisordnung vom 1.4.1886 gegründet. 1918, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, entstand in Königstein ein „Hilfskreis Königstein“, dem aus dem Kreis Usingen die Orte Oberreifenberg und Niederreifenberg zugeordnet wurden. Diese kehrten auch im Rahmen der Neuordnung der Kreise im Rhein-Main-Gebiet ab 1. Oktober 1928 nicht in den Kreis Usingen zurück. Im Zuge einer preußischen Verwaltungsreform verlor der Kreis Usingen am 1. Oktober 1932 seine Selbständigkeit und kehrte wieder zum Obertaunuskreis zurück. Haintchen und Hasselbach wurden aus dem Kreis Usingen ausgegliedert und dem Kreis Limburg eingegliedert. Diese aufgelöste Selbstständigkeit des Kreises Usingen dauert allerdings nur ein Jahr. Auf Grund eines Wahlversprechens der NSDAP erhielt der Kreis Usingen im Juli 1933 seine Selbständigkeit nach Hitlers „Machtergreifung“ zurück. Die Orte Hasselborn und Brandoberndorf wurden jedoch bei der Wiedergründung dem Landkreis Wetzlar zugeschlagen. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde der Kreis Usingen aufgrund des „Gesetzes zur Neugliederung des Obertaunuskreises und des Landkreises Usingen vom 11. Juli 1972“ mit dem Obertaunuskreis zum Hochtaunuskreis verschmolzen.
Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde der Kreis Usingen aufgrund des Gesetzes zur Neugliederung des Obertaunuskreises und des Landkreises Usingen vom 11.7.1972 mit dem Obertaunuskreis zum Hochtaunuskreis vereint. Hierbei wurden die Orte Hasselbach aus dem Kreis Limburg sowie Nieder- und Oberreifenberg aus dem Main-Taunus-Kreis eingegliedert und die Orte Niederems, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems dem Kreis Rheingau-Taunus zugeteilt.
Altkreis Obertaunuskreis
Der Kreis wurde durch eine Königliche Verordnung vom 22. Februar 1867 gegründet, nachdem u.a. das Herzogtum Nassau und die Landgrafschaft Hessen-Homburg dem Königreich Preußen eingegliedert worden waren. Der neue Kreis umfasste die ehemals nassauischen Ämter Königstein und Usingen sowie das bisher den Kern der Landgrafschaft bildende Amt Homburg vor der Höhe. Das Gebiet mit 82 Gemeinden lag beiderseits des Taunuskammes und wurde dem Regierungsbezirk Wiesbaden in der neuen Provinz Hessen-Nassau zugeteilt. Gemäß der Kreisordnung vom 1. April 1886 wurde ein Teil mit 46 Gemeinden nördlich des Gebirgskammes in einem neuen Landkreis Usingen organisiert. Im Obertaunuskreis verblieben 34 Gemeinden. Schon drei Jahrzehnte später, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, führte die Besetzung des „Brückenkopfes Mainz“ durch die französischen Truppen zu einer faktischen Teilung der Verwaltung. In Königstein entstand ein „Hilfskreis Königstein“, der rund zwei Drittel des Kreises umfasste. Nach dem Abzug der Besatzung führte eine Neuordnung der Kreise im Rhein-Main-Gebiet ab 1. Oktober 1928 zu einer weiteren Verkleinerung des Obertaunuskreises. Ihm verblieben noch fünf Städte und vierzehn Gemeinden zwischen Friedrichsdorf und Königstein. Einen dauerhaften, wenn auch geringfügigen Zuwachs brachte die Einbeziehung der Gemeinde Steinbach, die bis dahin zum hessischen Landkreis Offenbach gehört hatte, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Das Gebiet der Kreise Obertaunus und Usingen wurde vor der Vereinigung leicht verändert. So kam die Gemeinde Kalbach zur Stadt Frankfurt; dagegen Ober-Eschbach, Ober-Erlenbach und Burgholzhausen vom Kreis Friedberg zum Hochtaunuskreis.
Altkreis Usingen
Das Hessische Landratsamt Usingen wurde durch die Herauslösung des Landkreises Usingen aus dem Obertaunuskreis durch die Kreisordnung vom 1.4.1886 gegründet. 1918, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, entstand in Königstein ein „Hilfskreis Königstein“, dem aus dem Kreis Usingen die Orte Oberreifenberg und Niederreifenberg zugeordnet wurden. Diese kehrten auch im Rahmen der Neuordnung der Kreise im Rhein-Main-Gebiet ab 1. Oktober 1928 nicht in den Kreis Usingen zurück. Im Zuge einer preußischen Verwaltungsreform verlor der Kreis Usingen am 1. Oktober 1932 seine Selbständigkeit und kehrte wieder zum Obertaunuskreis zurück. Haintchen und Hasselbach wurden aus dem Kreis Usingen ausgegliedert und dem Kreis Limburg eingegliedert. Diese aufgelöste Selbstständigkeit des Kreises Usingen dauert allerdings nur ein Jahr. Auf Grund eines Wahlversprechens der NSDAP erhielt der Kreis Usingen im Juli 1933 seine Selbständigkeit nach Hitlers „Machtergreifung“ zurück. Die Orte Hasselborn und Brandoberndorf wurden jedoch bei der Wiedergründung dem Landkreis Wetzlar zugeschlagen. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde der Kreis Usingen aufgrund des „Gesetzes zur Neugliederung des Obertaunuskreises und des Landkreises Usingen vom 11. Juli 1972“ mit dem Obertaunuskreis zum Hochtaunuskreis verschmolzen.
Includes
Includes
47 Standesämter
Geburtsnebenregister 1874-1906
Heiratsnebenregister 1874-1936
Sterbenebenregister 1874-1986
Geburtsnebenregister 1874-1906
Heiratsnebenregister 1874-1936
Sterbenebenregister 1874-1986
Literature
Literature
Finding aids
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Arcinsys-Datenbank
Further information (fonds)
Extent
Extent
52,75 MM; 6.041Bände
Archivist in charge
Archivist in charge
Frau Dr. Marx-Jaskulski
Information / Notes
Additional information
Additional information
Die Signaturen 5522, 5523, 5524 sowie 5643, 5644, 5645 wurden aus bearbeitungstechnischen Gründen nicht vergeben.
Letzte Aktualisierung: 04.09.2017