735
Complete identifier
HHStAW, 735
Fonds
Identification (short)
Title
Title
Gewerbeaufsichtsamt Frankfurt a.M.
Life span
Life span
1943-2015
Fonds data
Custodial history
Custodial history
Zugänge 90/1985 und 6/1998
Am 22. April 1892 wurde das Königliche Gewerbeaufsichtsamt Frankfurt a.M. gegründet und Emil Boukies als erster Gewerbedirektor mit der Verwaltung der Behörde betraut. Er war zuständig für den Stadt- und Landkreis Frankfurt, Obertaunuskreis, Usingen sowie den Landkreis Biedenkopf. 1903 wurde das Aufsichtsgebiet in Frankfurt I und Frankfurt II gespalten und ein zweiter Gewerbedirektor ernannt. 1912 fand erneut eine Reform statt, indem das Aufsichtsgebiet nun in Frankfurt Nord, Süd und Land mit je einem Gewerbedirektor gegliedert wurde. Erst 1930 wurden die Bezirke wieder zusammengelegt. Nach 1945 gehörten zum Frankfurter Aufsichtsbezirk Frankfurt (Stadt- und Landkreis), Hanau, Obertaunuskreis, Usingen, Gelnhausen sowie Schlüchtern. In den 1970er Jahren wurde das Aufgabengebiet des Gewerbeaufsichtsamtes mit dem Bereich des Umweltschutzes immens vergrößert. 1993 spaltete sich das Gewerbeaufsichtsamt daher in das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik sowie in das Amt für Umwelt- und Strahlenschutz. Letzteres wurde 1997 als eigene Abteilung in das Regierungspräsidium Darmstadt eingegliedert. Das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Frankfurt folgte 2002. Seither bildet das ehemalige Gewerbeaufsichtsamt Frankfurt beim RP Darmstadt die Abteilung IV „Arbeitsschutz und Umwelt“. Der Standort Frankfurt konnte erhalten bleiben. (Stand Juli 2015)
Am 22. April 1892 wurde das Königliche Gewerbeaufsichtsamt Frankfurt a.M. gegründet und Emil Boukies als erster Gewerbedirektor mit der Verwaltung der Behörde betraut. Er war zuständig für den Stadt- und Landkreis Frankfurt, Obertaunuskreis, Usingen sowie den Landkreis Biedenkopf. 1903 wurde das Aufsichtsgebiet in Frankfurt I und Frankfurt II gespalten und ein zweiter Gewerbedirektor ernannt. 1912 fand erneut eine Reform statt, indem das Aufsichtsgebiet nun in Frankfurt Nord, Süd und Land mit je einem Gewerbedirektor gegliedert wurde. Erst 1930 wurden die Bezirke wieder zusammengelegt. Nach 1945 gehörten zum Frankfurter Aufsichtsbezirk Frankfurt (Stadt- und Landkreis), Hanau, Obertaunuskreis, Usingen, Gelnhausen sowie Schlüchtern. In den 1970er Jahren wurde das Aufgabengebiet des Gewerbeaufsichtsamtes mit dem Bereich des Umweltschutzes immens vergrößert. 1993 spaltete sich das Gewerbeaufsichtsamt daher in das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik sowie in das Amt für Umwelt- und Strahlenschutz. Letzteres wurde 1997 als eigene Abteilung in das Regierungspräsidium Darmstadt eingegliedert. Das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Frankfurt folgte 2002. Seither bildet das ehemalige Gewerbeaufsichtsamt Frankfurt beim RP Darmstadt die Abteilung IV „Arbeitsschutz und Umwelt“. Der Standort Frankfurt konnte erhalten bleiben. (Stand Juli 2015)
History of creator
History of creator
Der damalige Gewerbedirektor Bernhard Lieberknecht wendete sich 1985 an das Hauptstaatsarchiv mit der Bitte um Aktenbewertung. So konnten 26 Akten über Ordnungswidrigkeitsverfahren (Bußgeldakten) übernommen werden (Zug.: 90/1985). Im Januar 1998 erhielt das Hessische Hauptstaatsarchiv nach einer erneuten Aktenbewertung 132 Betriebsstättenakten, die unter dem Zugang 6/1998 eingelagert wurden. Der ehemalige Mitarbeiter des Gewerbeaufsichtsamtes Frankfurt Dipl. Ing. Gerhard Berg schenkte am 20.07.2015 dem Hauptstaatsarchiv zudem seine privaten Unterlagen, die vorwiegend aus Mitarbeiterlisten und Broschüren bestanden (Zug. 83/2015). Die Akten wurden in säurefreie Kartons und Mappen umgebettet und von grobem Metall und Plastik befreit. Die Klassifikation wurde in Anlehnung an das Funktionsprinzip gebildet, soweit die Aufgaben der Behörde aus dem Bestand selbst erkenntlich wurden. Gab es mehrere Bände einer Betriebsstättenakte, wurden Serien angelegt. Die Standorte der Firmen wurden in der Gliederung berücksichtigt. Innerhalb der Standorte wurden die Verzeichnungseinheiten alphabetisch sortiert. Um die Recherche für den Benutzer zu erleichtern und zugunsten der Übersichtlichkeit wurde auf eine aktivische Titelbildung verzichtet. Aktivische Formulierungen wurden soweit wie möglich auf die Enthält-Vermerke verlagert. Fotos, Karten, Pläne und Werbematerial wurden in den Akten belassen, um den Entstehungszusammenhang zu bewahren. Ergänzende Akten befinden sich im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden in der Abteilung 508 (Hessisches Sozialministerium), in der Abteilung 405 (Preußisches Regierungspräsidium Wiesbaden: Personalakten von Amtsleitern), in der Abt. 737 (Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Wiesbaden) Nr. 337 sowie im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt in der Abteilung H 1 (Regierungspräsident) Punkt 24.5 (Gewerbeaufsicht).
[Weiteres siehe auch Serientitel!]
[Weiteres siehe auch Serientitel!]
Includes
Includes
Anträge, Bescheide, Korrespondenz, Gutachten, Pläne und Fotografien
Finding aids
Finding aids
Online-Datenbank (Arcinsys)
Further information (fonds)
Extent
Extent
19,38 lfm
Person in charge
Person in charge
Karina Jaeger, 2015