456/6
Complete identifier
HHStAW, 456/6
Fonds
Identification (short)
Title
Title
Hadamar
See
Corresponding archival items
Corresponding archival items
Bestand 456/1 Forstamt Diez
Bestand 456/24 Forstamt Merenberg
Bestand 456/34 Forstamt Rennerod
Bestand 456/35 Forstamt Runkel
Bestand 456/41 Forstamt Weilburg
Bestand 456/69 Forstamt Wörsdorf
Fonds data
Custodial history
Custodial history
Zugänge ?, 93/2003
Zugang 2004/87: Im August 2004 gab das Forstamt Weilburg etwa 20 lfm Sachakten, Amtsbücher und Forstkarten aus dem Forstamt Hadamar ab. Aufgrund von Veränderungen in der Forstverwaltung entstammten diese nicht ausschließlich dem Forstamt Hadamar, sondern auch übernommenen Forstgebieten anderer Forstämter (Forstämter Diez, Merenberg, Runkel und Wörsdorf). Eine etwaige Weiterbearbeitung im Forstamt Hadamar konnte bei einem Teil davon festgestellt oder erwartet werden. Für etwa einen lfm. war dies hingegen nicht der Fall, so dass das entsprechende Archivgut den Beständen der o.g. Forstämter zugeordnet wurde. Durch die Umsetzung konservatorischer Maßnahmen (Umpacken aus Aktenordnern) reduzierten sich die verbliebenen 19 lfm schließlich auf etwa 10,75 lfm.
Zugang 2004/87: Im August 2004 gab das Forstamt Weilburg etwa 20 lfm Sachakten, Amtsbücher und Forstkarten aus dem Forstamt Hadamar ab. Aufgrund von Veränderungen in der Forstverwaltung entstammten diese nicht ausschließlich dem Forstamt Hadamar, sondern auch übernommenen Forstgebieten anderer Forstämter (Forstämter Diez, Merenberg, Runkel und Wörsdorf). Eine etwaige Weiterbearbeitung im Forstamt Hadamar konnte bei einem Teil davon festgestellt oder erwartet werden. Für etwa einen lfm. war dies hingegen nicht der Fall, so dass das entsprechende Archivgut den Beständen der o.g. Forstämter zugeordnet wurde. Durch die Umsetzung konservatorischer Maßnahmen (Umpacken aus Aktenordnern) reduzierten sich die verbliebenen 19 lfm schließlich auf etwa 10,75 lfm.
History of creator
History of creator
Das Forstamt Hadamar ist 1852 bedingt durch die Auflösung der Inspektionsbezirke Geisenheim und Montabaur als Oberförsterei gegründet worden. Sie unterstand dem Oberforstamt Weilburg.
Bei der Auflösung der Oberförsterei Rennerod am 01. Oktober 1930 wurden der Oberförsterei Hadamar mindestens Teile des betreffenden Waldgebiets zugesprochen. Kleinere Gebiete der Försterei Ellar wurden aufgrund Konsolidation in der Gemeinde Hangenmeilingen übernommen.
Bei der Auflösung der Oberförsterei Runkel zum 01. April 1931 wurde der Waldwärterbezirk Steeten (Steeden) der Oberförsterei Hadamar zugeschlagen.
1934 wurde die Oberförsterei Hadamar in Forstamt umbenannt. 1935 wurde das Forstamt Rennerod wiedereingerichtet und somit die Gemeinden Rennerod und Neustadt (Westerwald) abgegeben. Ab 01. November 1938 wurde das Forstamt Hadamar dem neu gebildeten Oberforstmeisterbezirk Wiesbaden-Hadamar zugeteilt.
Strukturveränderungen ergaben sich ab 01. Oktober 1945 infolge französischer Besatzung: Die Revierförsterei Weilerhof sowie die Gemeinde Neunkirchen wurden dem Forstamt Rennerod, desgleichen die Staatswalddistrikte 106-108 der Revierförsterei Langendernbach zugeteilt. Dem Forstamt Wallmerod wurden die Gemeinden Willmenrod, Berzhahn, Hundsangen, Obererbach und Oberhausen zugeteilt. Dem Forstamt Diez wurde die Gemeinde Niedererbach von der Revierförsterei Hadamar zugeteilt. Das Forstamt Hadamar erhielt dafür die in der amerikanisch besetzten Zone gelegenen Gemeinden Staffel, Eschhofen (südlicher Teil), Lindenholzhausen, sowie den Distrikt 50 vom Forstamt Diez.
1951 wurde die Gemeinderevierförsterei Lahr vom Forstamt Merenberg abgetrennt und dem Forstamt Hadamar zugelegt. Dabei wurden außerdem auch Gebiete des Gemeindewalds Hintermeilingen dem Forstamt Hadamar zugordnet.
Durch Auflösung der Domänenrentämter in Hessen ging die Verwaltung des Domänenstreubesitzes ab 01.12.1955 an die Forstämter über. Dies betraf beim Forstamt Hadamar Ländereien der Domänenrentämter Dillenburg, Frankfurt am Main-Höchst sowie des Nassauischen Zentralstudienfonds.
1958 fand Flächenzuwachs mittels Umlegung aus Merenberg, Tausch mit der Gemeinde Offheim, sowie mittels Ankäufen in Hadamar, Obertiefenbach, Lahr und Steinbach statt.
1963 wurde bei der Auflösung der Revierförsterei Waldmark (Forstamt Merenberg) der Gemeindewald Fussingen dem Forstamt Hadamar (Revierförsterei Langendernbach) zugewiesen. 1965 wurde die Revierförsterei Obertiefenbach aufgelöst und die Waldflächen zwei angrenzenden Dienstbezirken zugewiesen. Dabei wurden zwei Staatswaldabteilungen aus dem Forstamt Merenberg dem Forstamt Hadamar, Revierförsterei Lahr zugeteilt, die bis dahin zu 90% von Wäldern des Forstamts Hadamar umgeben gewesen waren. Außerdem erfolgte eine interne Umstrukturierung im Forstamt Hadamar, sodass die zugehörigen Gebiete Heckholzhausen, Niedertiefenbach und Steeden nun der Forstwartei Dehrn angegliedert wurden.
1969 wurden zwei Abteilungen, die vom Forstamt Merenberg nach Hadamar gekommen waren, wieder an Merenberg abgegeben. Es handelte sich dabei um Gebiete der Gemarkung Steinbach.
Bei einer Flurbereinigung 1973 entstand ein Flächenabgang betreffend der Gemeinde Elz.
Bei der Neugliederung der Hessischen Staatsforstverwaltung 1976 wurde der Zuständigkeitsbereich des Forstamtes Hadamar auf die Gemeindebezirke Hadamar, Runkel, Elbtal, Elz, Limburg, Beselich, Waldbrunn und Dornburg festgelegt. Außer Limburg wurden diese Orte zu diesem Zeitpunkt auch Revierförstereien. Die bisherigen Revierförstereien Heckholzhausen, Lahr,
Frickhofen und Langendernbach wurden entsprechend in „Hessische
Revierförsterei Beselich“, „Hessische Revierförsterei Waldbrunn“, „Hessische Revierförsterei Dornburg“ und „Hessische Revierförsterei Elbtal“ umbenannt. Darüber hinaus gab es noch die Revierförsterei Elbtal, welche bereits zuvor bestanden hatte. Die Revierförsterei Ellar und die Forstwartei Dehrn wurden hingegen aufgelöst.
Mindestens Teile von Beselich und Runkel waren bis dahin dem Forstamt Merenberg zugehörig gewesen. Für (mindestens Teile der Gemarkung) Waldbrunn war zuvor das Forstamt Weilburg zuständig gewesen, welches nach einer internen Vereinbarung auch weiterhin die jagdliche Bewirtschaftung in diesem Gebiet übernahm.
Im Jahr 2003/04 wurde das Forstamt im Landesbetrieb Hessen-Forst aufgelöst. Heute ist das Forstamt Weilburg für diesen Schutzbezirk zuständig.
Bei der Auflösung der Oberförsterei Rennerod am 01. Oktober 1930 wurden der Oberförsterei Hadamar mindestens Teile des betreffenden Waldgebiets zugesprochen. Kleinere Gebiete der Försterei Ellar wurden aufgrund Konsolidation in der Gemeinde Hangenmeilingen übernommen.
Bei der Auflösung der Oberförsterei Runkel zum 01. April 1931 wurde der Waldwärterbezirk Steeten (Steeden) der Oberförsterei Hadamar zugeschlagen.
1934 wurde die Oberförsterei Hadamar in Forstamt umbenannt. 1935 wurde das Forstamt Rennerod wiedereingerichtet und somit die Gemeinden Rennerod und Neustadt (Westerwald) abgegeben. Ab 01. November 1938 wurde das Forstamt Hadamar dem neu gebildeten Oberforstmeisterbezirk Wiesbaden-Hadamar zugeteilt.
Strukturveränderungen ergaben sich ab 01. Oktober 1945 infolge französischer Besatzung: Die Revierförsterei Weilerhof sowie die Gemeinde Neunkirchen wurden dem Forstamt Rennerod, desgleichen die Staatswalddistrikte 106-108 der Revierförsterei Langendernbach zugeteilt. Dem Forstamt Wallmerod wurden die Gemeinden Willmenrod, Berzhahn, Hundsangen, Obererbach und Oberhausen zugeteilt. Dem Forstamt Diez wurde die Gemeinde Niedererbach von der Revierförsterei Hadamar zugeteilt. Das Forstamt Hadamar erhielt dafür die in der amerikanisch besetzten Zone gelegenen Gemeinden Staffel, Eschhofen (südlicher Teil), Lindenholzhausen, sowie den Distrikt 50 vom Forstamt Diez.
1951 wurde die Gemeinderevierförsterei Lahr vom Forstamt Merenberg abgetrennt und dem Forstamt Hadamar zugelegt. Dabei wurden außerdem auch Gebiete des Gemeindewalds Hintermeilingen dem Forstamt Hadamar zugordnet.
Durch Auflösung der Domänenrentämter in Hessen ging die Verwaltung des Domänenstreubesitzes ab 01.12.1955 an die Forstämter über. Dies betraf beim Forstamt Hadamar Ländereien der Domänenrentämter Dillenburg, Frankfurt am Main-Höchst sowie des Nassauischen Zentralstudienfonds.
1958 fand Flächenzuwachs mittels Umlegung aus Merenberg, Tausch mit der Gemeinde Offheim, sowie mittels Ankäufen in Hadamar, Obertiefenbach, Lahr und Steinbach statt.
1963 wurde bei der Auflösung der Revierförsterei Waldmark (Forstamt Merenberg) der Gemeindewald Fussingen dem Forstamt Hadamar (Revierförsterei Langendernbach) zugewiesen. 1965 wurde die Revierförsterei Obertiefenbach aufgelöst und die Waldflächen zwei angrenzenden Dienstbezirken zugewiesen. Dabei wurden zwei Staatswaldabteilungen aus dem Forstamt Merenberg dem Forstamt Hadamar, Revierförsterei Lahr zugeteilt, die bis dahin zu 90% von Wäldern des Forstamts Hadamar umgeben gewesen waren. Außerdem erfolgte eine interne Umstrukturierung im Forstamt Hadamar, sodass die zugehörigen Gebiete Heckholzhausen, Niedertiefenbach und Steeden nun der Forstwartei Dehrn angegliedert wurden.
1969 wurden zwei Abteilungen, die vom Forstamt Merenberg nach Hadamar gekommen waren, wieder an Merenberg abgegeben. Es handelte sich dabei um Gebiete der Gemarkung Steinbach.
Bei einer Flurbereinigung 1973 entstand ein Flächenabgang betreffend der Gemeinde Elz.
Bei der Neugliederung der Hessischen Staatsforstverwaltung 1976 wurde der Zuständigkeitsbereich des Forstamtes Hadamar auf die Gemeindebezirke Hadamar, Runkel, Elbtal, Elz, Limburg, Beselich, Waldbrunn und Dornburg festgelegt. Außer Limburg wurden diese Orte zu diesem Zeitpunkt auch Revierförstereien. Die bisherigen Revierförstereien Heckholzhausen, Lahr,
Frickhofen und Langendernbach wurden entsprechend in „Hessische
Revierförsterei Beselich“, „Hessische Revierförsterei Waldbrunn“, „Hessische Revierförsterei Dornburg“ und „Hessische Revierförsterei Elbtal“ umbenannt. Darüber hinaus gab es noch die Revierförsterei Elbtal, welche bereits zuvor bestanden hatte. Die Revierförsterei Ellar und die Forstwartei Dehrn wurden hingegen aufgelöst.
Mindestens Teile von Beselich und Runkel waren bis dahin dem Forstamt Merenberg zugehörig gewesen. Für (mindestens Teile der Gemarkung) Waldbrunn war zuvor das Forstamt Weilburg zuständig gewesen, welches nach einer internen Vereinbarung auch weiterhin die jagdliche Bewirtschaftung in diesem Gebiet übernahm.
Im Jahr 2003/04 wurde das Forstamt im Landesbetrieb Hessen-Forst aufgelöst. Heute ist das Forstamt Weilburg für diesen Schutzbezirk zuständig.
Includes v.a.
Includes v.a.
Sachakten zur Nutzung des Forstgebiets und Domänenstreubesitzes, beispielsweise durch Rohstoffförderung, Wirtschaft, Freizeit, Wohngebiete und Ausbau der örtlichen Infrastruktur
Amtsbücher (Betriebswerke) des Forstbetriebs
Literature
Literature
HLA, HHStAW, Best. 456/6, Nr. 263
HLA, HHStAW, Best. 456/6, Nr. 493
Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Wiesbaden Nr. 16/1931, S. 53
Staatsanzeiger für das Land Hessen 1963, S. 1372
Staatsanzeiger für das Land Hessen, Nr. 46/1965, S. 1341
Staatsanzeiger für das Land Hessen, Nr. 9/1976, S. 400
HLA, HHStAW, Best. 456/6, Nr. 464
Finding aids
Finding aids
Ablieferungsliste
Online-Datenbank (Arcinsys)
Further information (fonds)
Extent
Extent
11,125 lfm (Nr. 1-593)
Person in charge
Person in charge
S. Wichert