275 Gladenbach

Vollständige Signatur

HStAM, 275 Gladenbach

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Amtsgericht Gladenbach
Laufzeit Laufzeit
Mitte 18. Jh.-ca. 1990

Bestandsdaten


Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Ebenso wie in Kurhessen wurden im Jahre 1821 auch im Großherzogtum Hessen, wozu Gladenbach gehörte, Justiz und Verwaltung voneinander getrennt. In diesem Zusammenhang wurde in Gladenbach ein sogenanntes Landgericht als erstinstanzliches Gericht gebildet. Es umfasste die Bezirke der Ämter Blankenstein, Biedenkopf* (rechts der Lahn) und Königsberg sowie die Gerichte Roth, Lixfeld und Ober-Eisenhausen.

Nach dem Friedensvertrag mit Preußen und der Angliederung des "Hessischen Hinterlandes" wurde das Landgericht zum 1. September 1867 in „Amtsgericht Gladenbach“ umbenannt (PrJMBl. 1867, S. 219).
Am 1. Juli 1968 wurde das Amtsgericht Gladenbach aufgelöst und der gesamte Bezirk als Zweigstelle dem Amtsgericht Biedenkopf zugeteilt (GVBl. I, S. 41). Der Bezirk umfasste die Gemeinden:
Bellnhausen, Bischoffen, Bottenhorn, Damshausen, Dernbach, Diedenshausen, Endbach, Erdhausen, Friebertshausen, Fronhausen bei Gladenbach, Gladenbach, Günterrod, Hartenrod, Hülshof, Kehlnbach, Mornshausen a. S., Niederweidbach, Oberweidbach, Rachelshausen, Römershausen, Roßbach

* Die Bezirke des Amts Biedenkopf sowie der früheren Gerichte Roth, Lixfeld und Ober-Eisenhausen wurden ab dem 15. Oktober 1853 dem Landgericht Biedenkopf zugeteilt.
Enthält Enthält
Verwaltungsakten, Testamente und Erbscheine, Verkauf von Grundeigentum, Ehepakten, Konkurse, Zwangsversteigerungen, Zivil- und Strafsachen
Findmittel Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Ablieferungslisten

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
5,5 MM
Referent Referent
Herr Dr. Petter, Frau Laube

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 01.12.2017