226/19

1576 Februar 5

Weilher geben ist ... ein dausent funfhundert sibentzig vnd sechs, sontags nach Marie Lichtmes

A 2 Ülversheim, 1576-02-05

Ülversheim, Pfarrkirche St. Nazarius

Ülversheim: Jacob Wilhelm, Einwohner zu Ülversheim, und seine Ehefrau Appolonia verkaufen 2 fl. Wormser Währung (zu je 26 Albus), fällig auf Martini, dem Pfarrherrn und den Kirchengeschworenen der Pfarrkirche St. Nazarius in Ülversheim für 40 fl. und verlegen zu Unterpfand 1) im Feld nach Weinelsheim 1 Morgen vf dem Rigelshauffen ( Angrenzer Weno Rump d. J., Marienkrone zu Oppenheim), 1/2 Zweiteil in den ........Morgen (Angrenzer Hans Bricklers Witwe, Fritz Lafers hinterlassene Kinder), 1 Zweiteil vf dem Schnappenflögel (Angrenzer Hans Brucklers Witwe, die Weinelsheimer Straße). 2) im Feld nach Eimsheim: 1 Zweiteil obendig der klein Höln am Gontersplömer Weg (Angrenzer Junker .......zum Jungen, Hans Brücklers Wittwe), 1 Zweiteil vnder der Gontersplomer Holn (Angrenzer Philips Trappen, Junker .......zum Jungen), 2 Zweiteile im Eps (?) an Eimsheimer Gemark (Angrenzer Mathes Ilman), 1/2 Zweiteil bei nüen weiden (Angrenzer Hans Repf, Niclos Seitz). Wiederkauf an Georgi vorbehalten

Original - Pergament, etwas beschädigt, Siegel des Gerichts zu Ülversheim (Hanss Recher, Schultheiß, Weno Rumpf, Jacob Stalman, Michael Zirman, Jacob Wilhelm, Jorg Vlman, Niclos Munch, Schöffen) fehlt

Auf durch Transfix verbundenem Pergamentzettel ist bestimmt, dass die Ablösung in 4 Teilen (zu je 10 fl.) erfolgen darf. Der Schreiber hat sich in einer grotesk-komischen Initiale verewigt: Adamus Selters, Pleban von St. Nazarius. Nach Rückvermerk wurden 10 fl. am 16.2.1584 abgelöst, spätere Inhaber Paul Colbmann zu Frettenheim 1610, Jorg Kolman / ZB 1936 Nr. 41