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1434 Februar 24

Datum a. d. 1434, ipso die beati Mathie apostoli.

A II Wetter, Stift

Ottilia von Eppe, Äbtissin, Lukel in dem Hepenberg (Hepenberge), Pröpstin, und die übrigen Jungfrauen des Stifts Wetter leihen ihren Acker an der Lahn (Loene) gen. die Mühlstatt (Molenstad) gegenüber Bellnhausen (Bellenhusen) dem Kunz Bumole, Bürger zu Marburg, und seiner Ehefrau Gele Schodewarste, dem Henne Schröder (Schrodere), wohnhaft zu Fronhausen, und seiner Ehefrau Katherina gegen eine jährliche Abgabe von 11 Turnosen Marburger Währung zu Martini und 1 Fastnachtshuhn oder 12 Heller dafür und versprechen, sie nicht zu vertreiben, um einen ihnen genehmeren Landsiedel anzusetzen oder höhere Gült zu erzielen, solange sie ihre Abgabe ordentlich entrichten und den Acker in gutem Zustand halten. Nach ihrem Tode ist kein Besthaupt (durste) zu entrichten. Wenn die Erben den Acker behalten wollen, sollen die Abgaben nicht gesteigert werden, doch sollen diese dann einen Geber (gichtigen) setzen, der dem Stift die Gült reicht und bezahlt.

Die Äbtissin mit dem Abteisiegel.

A. Ausf., Perg., leicht beschädigt. - Stiftsarchiv Kaufungen, Urk. des Stifts Wetter 3. Bellnhausen. - Rückv. (Anf. 16. Jh.): Henche Peffer und Hanß Birenn (?)

Regest: Eckhardt Nr. 657.