HHStAW Bestand 28 Nr. U 72

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Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest 

Graf Gottfried von Diez bekundet, daß Elisabeth, Witwe eines Burgmanns ('nostra castrensis'), genannt Rödel ('Ruodilshin'), mit Zustimmung ihrer Söhne Marcolf, Emmelrich und Johann sowie ihrer Brüder Emmilrich, Johann und Gottfried und aller Erben ihren Töchtern Agnes und Beatrix, Nonnen zu Gnadenthal ('in valle gracie'), folgende Güter: in Dombach ('Duonin-') 4 1/2 Schilling Kölner Pfennig nebst 2 Hühnern und ein Malter Korn, in Oberdombach ('in Dodinbach') 3 Schilling, in Erbach ('Erle-') 3 Kölner (Pfennig) und 1 Huhn, in Hahnstätten ('Honstat') 1/2 Morgen Weingarten im Berg nach (Ober-)Neisen ('Nesene') auf Lebenszeit zur Vermehrung ('ad solacium') ihrer Präbenden schenkte. Nach dem Tode einer der beiden soll die Überlebende die Gülten allein empfangen, nach beider Tod soll das Geld nebst den Hühnern dem Kloster zum Seelenheil der vorgenannten Elisabeth und ihrer Erben gehören. Der Weingarten soll dann jedoch an die weltlichen Erben zurückkehren.

Datierung 

1308 Juni 11

Originaldatierung 

D. 1308, in die beati Barnabe apostoli

Vermerke (Urkunde)

Formalbeschreibung 

Ausfertigung, Pergament W 28,72 mit einem Siegel: Durchmesser 5,3 cm, im Siegelfeld geharnischter Reiter nach links sprengend, das Schwert in der Rechten und den Schild mit zwei schreitenden herschauenden Löwen als Wappen in der Linken, Umschrift: + 'S(IGILLVM) GODEFRIDI COMITIS DE DYTSE'. - Rückvermerk (Anfang 16. Jh.): 'Von den judern zu Dum(b)ach und Irlebach, Gotfrid gref zu Dicz syn dochtern (!) gesacz hait in diß cloister und nach irem toidt dem cloester sail bliben'. - Kopie, Papier (18. Jh.) W 28,220

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Struck, Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal, Nr. 889

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Urkunde