HStAM Bestand 3 Nr. 1616

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Statthalters und der Räte zu Kassel: Briefwechsel mit Herzog Erich d.Ä. von Braunschweig und der Herzogin Elisabeth. Vertragsentwürfe und Vorschläge dazu. Schreiben des braunschweigischen Kanzlers Jakob Reinhart. Vertrag. (Eingetragen im Kopialbuch N f. 4. Die Ausfertigung ist am 5. September 1615 dem Samtarchive entnommen worden, um an das Reichskammergericht in Speyer geschickt zu werden (siehe Samtarchiv III 112, 60))

Laufzeit 

1537, 1538

Vermerke

Enthält 

1537 Januar. Weitere Verhandlungen wegen des Hirsches, der sich bei Altenmünden an einem Zaunpfahl aufgespießt hatte und wegen des Greben Michel Contzel von Speele der wegen Erlegung eines Wildschweins in Kassel in Haft gesetzt, peinlich verhört und mit einer großen Geldstrafe belegt worden war

Mai, Juni. Ansetzung eines neuen Tages in den Grenzirrungen nach Vernawahlshausen, Verhandlungen mit dem Landgrafen über die von Hessen dort einzunehmende Haltung. Hochzeit des braunschweigischen Dieners Kaspar Betze zu Münden mit Anna von Stern (?). Landgraf Philipp und die Landgräfin zusammen mit der Kurfürstin Elisabeth von Brandenburg dazu eingeladen

August. Die Verhandlungen zu Vernawahlshausen gescheitert, darauf von Hessen nochmals ein gütlicher Vorschlag zur Beilegung der Irrungen gemacht betr. Vernawahlshausen, Kloster Lippoldsberg, den gespießten Hirsch, Heisebeck und die Herrschaft Plesse

Oktober. Neue Streitigkeiten wegen des besonders von den Kasselern geschädigten Kaufunger Waldes, persönliche Besichtigung des Waldes durch den Herzog Erich. Der Amtmann zur Erichsburg, Arnold Soilmann, im Auftrage der Herzogin Elisabeth bei dem Landgrafen. Die Herzogin von beiden Parteien zur Vermittlerin erwählt, schlägt gegenüber den von Philipp übersandten Artikeln mildere vor. Neue Irrungen wegen der von den hessischen Amtmännern zu Zapfenburg und Gieselwerder erhobenen Ansprüche auf die Forsten Lichtenberg und Allenberg im Amte Uslar. Ablehnung der von der Herzogin gestellten Artikel durch Hessen mit dem Vorschlag rechtlichen Austrags. Nochmalige vermittelnde Vorschläge der Herzogin. Forderung Hessens, das von braunschweigischer Seite über den teilweise gemeinschaftlichen Kaufunger Wald ausgesprochene Verbot aufzuheben. Bitte der Herzogin Elisabeth um eine Zusammenkunft

1537 November - 1538 März. Neue Verhandlungen auf Grund eines von Hessen vorgeschlagenen Vertragsentwurfes. Besichtigung der streitigen Orte durch hessische und braunschweigische Räte und durch Herzog Erich selbst. Annahme des Vertrags durch Erich, Setzen von Malsteinen an der Grenze. Punkte des Vertrags (1538 März. 11): Kloster Lippoldsberg, das Fährhaus bei Lippoldsberg, die Grenze bei Vernawahlshausen, das Gebiet an der Schwülme, die Herrschaft Plesse und die Dörfer Vaake und Hemeln

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Original Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden