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1551 Februar 13

1551, Freitags nach Aschermittwoch (Cinerum)

Friedberg, Burg: Philipp v. 'Riedelheim' bekundet, daß er von seinem + Schwager Philipp v. Düdelsheim (Dodelßheym) und dem + Achaz Forstmeister [v. Gelnhausen] ein Haus in der Burg Friedberg zwischen den Behausungen der Stubenknechte und der Wächter der vorderen Tore geerbt hatte, worauf der v. Düdelsheim Pfarrer, Altaristen und Präsenz in der Burg etliche Gülten verschrieben hatte, nämlich 8 Gulden und 11 Turnosen Geld und 8 Achtel Korn und 2 Achtel 'waysch', die aber von 1531 bis 1545 nicht gezahlt wurden, was zusammen 133 Gulden u. 9 Turnosen Geld und 120 Achtel Korn, jedes Achtel zu 1/2 Gulden angeschlagen, 30 Achtel 'waisch' zu je 16 Schillingen, sowie 180 Gulden Geld, insgesamt 501 Gulden und 9 Turnosen ergibt. Nachdem er dem + Daniel von Waiblingen für das Haus noch weitere 100 Gulden hätte bezahlen müssen, hat er sich mit Burggraf, Baumeister und Burgmannen verglichen, daß er das Haus der Burgkirche und ihrer Präsenz übergibt und von Burggraf und Baumeister 200 Gulden dafür erhält. Der Aussteller quittiert den Erhalt der Summe und verzichtet auf alle Forderungen und Rechte an dem genannten Haus.

Aussteller

Ausf., Perg., anh. Sg. verbl.

Bestellnummer: A 3, Nr. 111/736