Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Engelbert, Graf von der Mark (de Marka), Johannes Graf von Sponheim, Theoderich Herr von Isenburg und Theoderich Herr von Runkel bekennen, zwischen Adolf Graf von dem Berg (de Monte) und Johannes Graf von Sayn als Schiedsrichter kompromissorisch bestimmt zu haben: der Zehnte vom Kupferbergwerke Böcklingen (Buckelingen) gehöre nach eidlichen Zeugenaussagen dem Grafen von dem Berg. Die jungen Hühner in der Parochie Morsbach habe der Graf von Sayn zu heben; der Graf von dem Berg habe über solche, welche arg schlügen (male pistant (1)) und welche Wanmatze machten (et qnd. Wanmatze, faciunt - falsches Maß, Wahnmaß), zu richten, und zwar für ein solches Vergehen von solchen, welche in der Parochie Morsbach wohnten, bis zu 5 Mark zu nehmen, und von dem, welcher innerhalb des Allodes des Hofes (curtis) zu Morsbach Güter veräußert haben würde, auch so viel pp. - die zu den Höfen Geuershagen, Sconenberg und Waldenrode gehörigen Leute sollen sich desselben Rechts wie zur Zeit, als sie zur Kölnischen Diözese gehörten, genießen, wobei zu bemerken, dass sie nicht von Erbschafts, sondern von Pfandschafts wegen pflichtig seien; auch solle der Wein, genannt Bannwein, nicht an den Wohnort der Leute des Grafen von dem Berg geschickt werden, sondern wer solchen trinken wolle, habe ihn zu lösen; doch könne der Graf von Sayn seinen Wein für die Trinklustigen hinterlegen.
Datierung
1311 März 22
Originaldatierung
Morsbach - Crastino Dmce., qua cantatur Letare jerusalem
Vermerke (Urkunde)
Formalbeschreibung
Pergament, 4 Siegel, 2 fehlen, 2 beschädigt, lateinisch, Urschrift und Notariatsabschrift vom 22. August 1752
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Original nach Koblenz, Kopie in Idstein
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Mikrofiche | Abzug des Rollfilms nach der Sicherungsverfilmung |
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| Detailseite | Original | Urkunde |
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| Detailseite | Sicherungsfilm | konvertierter Rollfilm (1995) |
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Arcinsys
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