Identifikation (kurz)
Titel
Nachlass Bonte
Laufzeit
1803-1988
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Der Nachlasssplitter von Felix Bonte (1850-1919), Bankier in Berlin und Pensionär in Darmstadt, und Nachkommen, wurde dem Hessischen Staatsarchiv Darmstadt im Dezember 2011 von seiner Enkelin Sibylle Bonte-Glaz aus Darmstadt übereignet (AZB 129/2011).
Geschichte des Bestandsbildners
Felix Friedrich Bonte wurde am 22. Februar 1850 als Sohn von Johann Friedrich B. (1803-1883), Brauereibesitzer in Westeregeln, und seiner Ehefrau Marie Ernestine Hermine geb. Becker in Magdeburg geboren. Seine Lehre im Bankfach absolvierte er bei den Gebrüdern Edner in Magdeburg und war ab 1871 in Neapel kaufmännisch tätig. 1875 war er Prokurist bei Securius, Würz & Co in Berlin. Gemeinsam mit seinem Bruder Moritz Friedrich Bonte (* 1847) gründete er 1876 das Bankhaus "Gebrüder Bonte" in Berlin, aus dem er im Jahr 1898 ausschied. Er siedelte nach Darmstadt über und war weiterhin als Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats verschiedener industrieller Unternehmen tätig. Felix Bonte war seit dem 24. November 1885 mit Anna Maria geb. v. Hessert (* 1862), Tochter von Karl Sigismund v. H. (1828-1908), großherzoglich hessischer Hauptmann in Darmstadt, und der Anna Sophie Carolina geb. Schenck (* 1836), verheiratet. Als Alterssitz in Darmstadt diente dem Bankier ab 1900 die 1888 erbaute Gründerzeitvilla "Villa Bonte" in der Wolfskehlstraße Nr. 110 (heute DRK-Haus). Felix Bonte starb am 9. Oktober 1919 in Wiesbaden. Sein Sohn Ernst Bonte (1896-1944) war mit der Bildhauerin Anneliese geb. Lichtenstein gen. Ali Bonte-Lichtenstein (1897-1986) verheirat. Aus dieser Ehe ging u. a. die Nachlasserin Sibylle verh. Bonte-Glaz (* 1930) hervor.
Enthält u.a.
Familienpapiere einzelner Familienmitlieder Bonte und Vorfahren, Korrespondenz und Zeugnisse, Genealogie und Stammbaum der Familie Bonte
Findmittel
Online-Datenbank Arcinsys
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
verzeichnet 0,250 m (Stand Juli 2023)
Referent
Haberkorn
Bearbeiter
Eva Haberkorn