Identifikation (kurz)
Titel
Saal, Adolf
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Zugang 70/2011 (Nachfahren von Adolf Saal in Bad Wildungen)
Geschichte des Bestandsbildners
Adolf Saal wurde am 4.7.1886 in Wehlheide bei Kassel geboren und wuchs in Bad Hersfeld auf, wo er im Jahre 1900 in der Höhl'schen Buchhandlung eine dreijährige Lehre begann. 1903 bis 1913 ging er auf Wanderschaft (Lehr- und Wanderjahre in Bad Wildungen, Magdeburg, Stuttgart, Leipzig, Hamburg). In Hamburg kaufte er 1913 die Buchhandlung Holtz und gründete den 'Freideutschen Jugendverlag Adolf Saal'. Er schloss sich der deutschen Jugendbewegung an und nahm auch 1913 am Treffen auf dem Hohen Meißner teil, zu dem er mit einer Festschrift das erste Werk in seinem Verlag veröffentlichte. Im selben Jahr gründete er in Hamburg den 'Freideutschen Jugendring'. 1920 verlegte er seinen Betrieb nach Lauenburg an der Elbe. Zu einem Symbol der Jugendbewegung wurde das Verlagszeichen des Grafikers Will Simon (ein laufender junger Mann mit erhobener Fackel). 1927 zog Adolf Saal wieder nach Hamburg und gab nach einem versuchten Neuanfang 1947 seine Verlagstätigkeit auf. Am 13.1.1969 starb Adolf Saal an den Folgen eines Herzinfarkts und wurde auf dem Rahlstedter Friedhof beigesetzt.
Findmittel
Online-Datenbank ArcInSys
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
10 Archivkartons
Bearbeiter
Elke Hack