KreisA HG Bestand D 5

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Taunus Sparkasse

Laufzeit 

1898-1988

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Im Jahre 2008 wurde ein Depositalvertrag zwischen der Taunussparkasse und dem Kreisarchiv Hochtaunuskreis abgeschlossen.

Geschichte des Bestandsbildners 

Am 6. Juli 1825 wurde die Sparkasse für das Amt Homburg nach dem Vorbild der Frankfurter Sparkasse von 1822 gegründet. Mit der Gründung des Obertaunuskreises im Jahre 1867 weitere sich ihre Tätigkeit auf das Gebiet des gesamten Kreises aus. Nachdem es 1889 zu Unregelmäßigkeiten gekommen war, welche die Amtssparkasse fast zum Konkurs geführt hatte, setzten Diskussionen über die Sicherheit der Einlagen ein. Aufgrund ihrer privat-rechtlichen Stellung waren diese im Konkursfall nicht gesichert. Am 27. Juni 1906 beschloss der Kreistag des Obertaunuskreises daher vor allem durch die Initiative von Landrat Ritter von Marx, der bereits als Bürgermeister der Stadt Bad Homburg von dieser Idee überzeugt war, die Gründung einer Kreissparkasse, die am 2. Januar 1907 ihre Tätigkeit aufnahm. Erst 1920 wurde die Amtssparkasse in die Kreissparkasse des Obertaunuskreises integriert. Bereits 1908 erweiterte sich der Aufgabenkreis der Sparkasse durch die Einführung des Giro- und Scheckverkehrs erheblich. In diese Zeit fiel auch die Eröffnung zahlreicher Zweigstellen, so genannter Annahmestellen, im gesamten Geschäftsgebiet. 1966 wurde, aufgrund der veränderten Gesetzeslage, die Satzung an aktienrechtliche Unternehmensverfassungen angelehnt. Aus dem Rendanten wurde damit der Vorstandsvorsitzende, aus dem ehemaligen Vorstand der Verwaltungsrat. Als im Jahre 1972 die Kreise Obertaunus und Usingen zum Hochtaunuskreis zusammengelegt wurden, vergrößerte sich das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse um die Orte Neu-Anspach, Usingen, Wehrheim und Grävenwiesbach. Im Jahr 1975 wurden die Orte Glashütten und Schmitten (ehem. Main-Taunus-Kreis), Weilrod (ehem. Kreis Limburg), Burgholzhausen und Ober-Erlenbach (ehem. Wetteraukreis) eingemeindet und in das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Hochtaunuskreis eingegliedert. Am 1. Januar 1991 wurden die beiden Kreissparkassen des Main-Taunus und des Hochtaunuskreises aufgrund der Beschlussfassung vom 16. März 1990 durch die jeweiligen Kreistage zusammengelegt. Die TaunusSparkasse war damit die drittgrößte Sparkasse in Hessen mit drei Hauptstellen in Höchst, Hofheim und Bad Homburg.
Leiter der Sparkasse:
1907-1935 Philipp Stumpff
1935-1945 Heinrich Trüller
1945-1964 Wilhelm Dannhof
1964-1983 Wilhelm Weirich
1983-1986 Hans Mehrens
1986-1987 Werner Sommerkorn
1987-1999 Eduard J. Frendl
Seit 1999 Hans-Dieter Homberg

Enthält 

Sammlungen zur Dokumentation der Geschichte des Taunus Sparkasse Kassenbücher, Jahresabschlussrechnungen

Literatur 

Kreissparkasse des Obertaunuskreises 1907-1957, 1957

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

1,5 Meter

Bearbeiter 

kreisarchiv@hochtaunuskreis.de