Identifikation (kurz)
Titel
von Trott zu Solz [ehemals X 5 von Trott zu Solz]
Laufzeit
1511-1839
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Urk. 13 Generalrepertorium [ehemals Urk. A I t]; Urk. 14 Landgräfliche Aktiv- und Passivlehen [ehemals Urk. A I u]; Urk. 49 Hessische Adels- und Bürgerfamilien [ehemals Urk. A VI]; Urk. 75 Fulda, Reichsabtei [ehemals Urk. R I a]; Urk. 76 Fulda, Lehnreverse [ehemals Urk. R I b]; Urk. 80 Fulda, Adelsarchive [ehemals Urk. R IX]; Best. 17 c Regierung Kassel Lehnhof; Best. 17 d Regierung Kassel Familienrepositur; Best. 17 e Regierung Kassel Ortsreposituren; Best. 95 Adel und Lehnhof; Best. 340 von Trott zu Solz; Best. 340 von Trott zu Solz-Imshausen; P II Karten Trott zu Solz.
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Das Archiv der Familie von Trott zu Solz war bereits 1948 zum ersten Mal im Staatsarchiv Marburg deponiert worden, die Familie nahm es jedoch im Januar 1958 zurück und brachte es in dem neu renovierten Herrenhaus zu Solz unter. Dort erfolgte eine grobe Ordnung nach Betreffen. Nachdem das Herrenhaus nicht mehr von der Familie bewohnt wurde, wurde das Familienarchiv durch die Trottenstiftung Solz seit 1969 zum zweiten Mal im Staatsarchiv deponiert, wo es neu geordnet und verzeichnet wurde.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Geschichte des Bestandsbildners
Die Familie von Trott zu Solz ist ein altes hessisches Adelsgeschlecht und Mitglied der Althessischen Ritterschaft. Sie wird 1252 erstmals urkundlich erwähnt, die Stammreihe beginnt 1261 mit einem Burgmann zu Boineburg. Die Familie teilte sich bald in zwei Stämme zu Solz und zu Lispenhausen, letzterer starb 1707 aus. Der Zweig Solz trennte sich seit 1616 in zwei Stämme mit den Stammsitzen in Solz und Imshausen. Heute wird der Besitz von der Trottenstifung Solz verwaltet.
Enthält
Hessische Lehen (Boxerode, Dens, Dippach, Hasel, Imshausen, Lenglern, Lispenhausen, Obersuhl, Schwarzenhasel, Solz, Sontra, Suhl, Wildeck)
Fuldische Lehen (Heldra, Trottenwald, Untersuhl)
Hannoversches Lehen (Niederkelze)
Literatur
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band 24, Limburg 1996, Seite 435f.; S. Frhr. von Dörnberg, Stammtafeln der Althessischen Ritterschaft [...], Bad Hersfeld 1958; E.H. Kneschke, Deutsches Adels-Lexikon, 9. Bd., Leipzig 1870, S. 281f.; R. Knappe, Mittelalterliche Burgen in Hessen, 2. aufl., Gudensberg-Gleichen 1995, S. 171f, 174.
Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Repertorium von Trott zu Solz, angelegt 1989, maschinenschriftlich, 1 Heft (Signatur: R 2012).
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
66 Urkunden
Filmkopien
Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.
Benutzung
Die Urkunden werden im Original vorgelegt.