Serie
Bezeichnung
Domänenrentämter
Identifikation (kurz)
Titel
Hanau
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Zugang 1996 vom Forstamt Nidderau.
Siehe auch Serientitel.
Geschichte des Bestandsbildners
Das Domänenrentamt Hanau wurde mit dem Regierungsbeschluss vom 3.1.1869 zur Auflösung der im Preußischen Regierungsbezirk Kassel bestehenden 59 Rentereien (ABl. der Kgl. Regierung zu Cassel 1869, S. 1-2) aus der Renterei Hanau und Teilen der Rentereien Bergen, Gelnhausen, Fulda, Schwarzenfels, Steinau, Windecken, Salmünster und Schlüchtern gebildet. Sein Zuständigkeitsbezirk umfasste seit diesem Zeitpunkt die Kreise Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern. Durch die Aufhebung des Domänenrentamts Fulda zum 1.4.1914 auf Ministerialerlass vom 18.10.1913 (ABl. der Kgl. Regierung zu Cassel 1913, S. 397) wurden dem Domänenrentamt Hanau zusätzlich die Kreise Gersfeld (ab 1.8.1932 zum Kreis Fulda zugehörig) und Fulda unterstellt. Mit der Bildung der Provinzen Kurhessen und Nassau auf Erlass vom 1.4.1944 (RGBl. 1944, Teil I, S. 109-110) gingen der Stadtkreis Hanau und die Landkreise Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern und somit auch das Domänenrentamt Hanau in die Verwaltung des Regierungsbezirkes Wiesbaden (Provinz Nassau) über. Stadt- und Landkreis Fulda verblieben beim Regierungsbezirk Kassel (Provinz Kurhessen) und wurden dem Domänenrentamt Rotenburg/Fulda unterstellt. Vom 1.4.1944 bis zu seiner Auflösung am 18.11.1955 (Landtagsbeschluss vom 1.11.1955, StAnz. 1955, S. 1209) verwaltete das Domänenrentamt Hanau die Domänen Baiersröderhof, Gronauerhof, Kinzigheimerhof, Rüdigheimerhof und Wilhelmsbaderhof im Stadt- und Landkreis Hanau, die Domäne Hunsrück im Kreis Schlüchtern, außerdem domänenfiskalische Einzelgrundstücke in den Gemarkungen Hanau, Bruchköbel, Eichen, Gronau, Großkrotzenburg, Kempfenbrunn, Kilianstädten, Marjoß, Marköbel, Niederdorfelden, Oberissigheim, Ostheim, Rendel, Wachenbuchen und Windecken sowie Hausgrundstücke in Hanau, Birstein, Gelnhausen, Meerholz, Schwarzenfels und Wilhelmsbad. Das Forstamt Hanau (1976 in Forstamt Nidderau umbenannt, Abt. 456/60) übernahm seit 1955 die weitere Verwaltung dieser Grundstücke.
Siehe auch Serientitel.
Enthält
Akten 1845-1967
Gliederung:
I. Organisation der Domänenverwaltung,
II. Personalangelegenheiten,
III. Verwaltung des domänenfiskalischen Eigentums,
IV. Steuern,
V. Haushalts- und Rechnungswesen,
VI. Registratur
Findmittel
Repertorium von Anja Geist, 1998
Online-Datenbank (Arcinsys)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
2,38 lfm (Nr. 1-72)
Bearbeiter
Anja Geist, 1998
Deskriptoren
Hanau
Bergen b. Hanau
Gelnhausen
Fulda
Schwarzenfels
Steinau
Windecken
Salmünster
Schlüchtern
Gersfeld
Wiesbaden
Kassel
Rotenburg a.d. Fulda
Baiersröderhof, Domäne
Gronauerhof, Domäne
Kinzigheimerhof, Domäne
Rüdigheimerhof, Domäne
Wilhelmsbaderhof, Domäne
Hunsrück, Domäne
Bruchköbel
Eichen b. Hanau
Gronau
Großkrotzenburg
Kempfenbrunn
Kilianstädten
Marjoß
Marköbel
Niederdorfelden
Oberissigheim
Ostheim b. Hanau
Rendel
Wachenbuchen
Birstein
Meerholz
Wilhelmsbad
Nidderau