HStAM Bestand 22 b X

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Beschreibung: Bestand

Serie

Bezeichnung

Schulsachen

Identifikation (kurz)

Titel 

Schulinspektoren

Laufzeit 

(1662-)1825-1918(-1935)

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Weitere Akten der Schulinspektoren befinden sich noch in den Beständen der Landratsämter (Betändegruppe 180) und Pfarrämter (Beständegruppe 319); Bestand 187 Kreisschulamt Schlüchtern (mit Vorakten).

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Die Akten stammen überwiegend aus Ablieferungen der Landratsämter (u.a. Hofgeismar bzw. Kassel, Acc. 1993/40). Daneben wurde im Jahr 2021 der Bestand 22 b IX (Oberschulinspektoren) aufgelöst und die wenige Überlieferung zum Bestand 22 b X genommen (lfd. Nrn. 544-549, 552).

Geschichte des Bestandsbildners 

Oberschulinspektoren (ab 1889 Kreisschulinspektoren):
Ab 1825 wurden die unteren Schulaufsichtsstellen neu konstituiert, wobei in den Provinzen Nieder- und Oberhessen in der Regel der Metropolitan gleichzeitig Oberschulinspektor war. In der Provinz Hanau gab es dagegen nur Schulinspektoren, während sich in der Provinz Fulda die Oberschulinspektoren auf die evangelischen Schulen beschränkten.
Hauptaufgabe war die Aufsicht über das Schul- und Unterrichtswesen der ländlichen Volksschulen, die im wesentlichen durch jährliche Visitationen wahrgenommen wurde. Die Visitationsberichte wurden bis 1853 direkt bei der Regierung, ab 1853 über die Landkreise bei der Regierung eingereicht. Eine Umbenennung der Oberschulinspektionen in Kreisschulinspektionen erfolgte im November/Dezember 1889, ohne dass sich dabei die Aufsichtsbezirke änderten. Für den Regierungsbezirk Kassel existierten 1889 folgende Kreis- bzw. Oberschulinspektionen: Fulda (Hauptamtlich); Ahna, Allendorf a. W., Amöneburg, Bergen, Borken, Bücherthal, Kassel (Stadt), Eiterfeld, Eschwege (Stadt), Eschwege (Land I), Eschwege (Land II), Felsberg, Frankenberg, Fritzlar, Fronhausen, Fulda, Gelnhausen (Stadt), Gelnhausen (Land I), Gelnhausen (Land II); Gottsbüren, Grebenstein, Hanau (Stadt), Hersfeld (Stadt), Hersfeld (Land I), Hersfeld (Land II), Hofgeismar (Stadt), Homberg (Stadt), Homberg (Land), Hünfeld I, Hünfeld II, Kaufungen, Kirchhain, Lichtenau, Marburg (Stadt), Marburg (Land), Melsungen (Stadt), Melsungen (Land), Neukirchen I, Neukirchen II, Oberkirchen, Rauschenberg, Rinteln, Rotenburg, Schlüchtern (Stadt), Schlüchtern (Land), Schmalkalden (Stadt), Schmalkalden (Land), Schwarzenfels, Sontra, Spangenberg, Trendelburg, Treysa, Vöhl, Waldkappeln, Wetter, Wilhelmshöhe, Witzenhausen, Wolfhagen, Ziegenhain, Zierenberg.

Lokalschulinspektoren:
Den Oberschulinspektoren waren Lokalschulinspektoren nachgeordnet; in einzelnen Städten wurden besondere Schulvorstände bestellt. Grundsätzlich fungierten der Ortspfarrer als Lokalschulinspektor. Seit 1867 wurde die Bezeichung Ortsschulinspektor verwendet.


Mit Erlaß des preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung vom 27.11.1918 wurde die geistliche Ortsschulaufsicht in Preußen aufgehoben und die Befugnisse von den Kreisschulinspektoren übernommen.

Enthält 

Aufsichtsakten verschiedener Oberschulinspektoren bzw. Kreisschulinspektoren in den Kreisen Hersfeld, Hofgeismar, Marburg, Ziegenhain

Aufsichts- und Visitationsakten, v.a. von Ortsschulinspektoren in den Kreisen Hofgeismar und Ziegenhain, auch in den Kreisen Eschwege, Gelnhausen, Gersfeld, Hersfeld, Homberg, Kirchhain, Marburg und Wolfhagen

Findmittel 

Arcinsys-Datenbank

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

5,83 MM

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Letzte Aktualisierung: 27.07.2021