Serie
Bezeichnung
Amtsgerichte (bis 1968)
Identifikation (kurz)
Titel
Amtsgericht Gudensberg
Laufzeit
18. Jh.-1940
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Ein Kantons- und Friedensgericht (Vorprovenienz) wurde im Jahr 1807 als Hauptort für die Wohnplätze Gudensberg, Maden, Ober-Vorschütz, Dorla, Gleichen, Metze, Besse, Dissen mit Haldorf, Grifte mit Heydstadt, Holzhausen / Hahn mit Neue Herberge und Fehrenberg eingerichtet.
Das Justizamt Gudensberg wurde mit der Trennung von Justiz und Verwaltung zum 1. Januar 1822 errichtet. Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde es in „Amtsgericht Gudensberg“ umbenannt (PrJMBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Ab dem 1. Juli 1943 wurde das Amtsgericht durch die Kriegsumstände stillgelegt und in Gudensberg eine Zweigstelle des Amtsgerichts Fritzlar eingerichtet. Nach der Wiederaufnahme der Rechtspflege im Herbst 1945 wurde dieser Zustand permanent. (Zum 1. April 1971 wurde diese Zweigstelle aufgehoben.)
Gerichtsbezirk:
Besse, Dissen, Dorla, Ermetheis, Gleichen, Grifte, Gudensberg, Haldorf, Holzhausen am Hahn, Kirchberg, Lohne, Maden, Metze, Niedenstein, Obervorschütz, Wehren, Werkel, Wichdorf
sowie der Gutsbezirk Wichdorf und der Halbgebrauchswald Niedenstein
Enthält
Zivilprozesse, Todeserklärungen, Vormundschaften, Entmündigungen, Testamente und Erbscheine, Depositensachen, Verwaltungsakten
Findmittel
Ablieferungslisten, teilweise unverzeichnet
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
9,25 MM
Referent
Herr Dr. Petter, Frau Laube
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 01.12.2017