Serie
Bezeichnung
Postämter
Identifikation (kurz)
Titel
Postamt Friedberg
Laufzeit
1918 - 1946
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Die Akten des Postamtes Friedberg wurden im Jahr 1956 vom Hessischen Staatsarchiv Darmstadt übernommen (AZB 31/1956). Der Bestand J 22 Friedberg umfasst 0,7 lfd m Akten, überwiegend zu Personalangelegenheiten und zum Dienstbetrieb des Postamtes und deckt den Zeitraum 1918 bis 1946 ab. Im Jahre 1986 wurde die Restüberlieferung von Diplom-Archivarin Eva Haberkorn in Karteiform verzeichnet. Die Kartei wurde 1999 klassifiziert und in die Ledoc-Datenbank eingegeben.
Geschichte des Bestandsbildners
Laut dem Postlehensvertrag vom 31. März 1818 waren das nutzbare Eigentum und die Verwaltung sämtlicher Posten im Großherzogtum Hessen auf den Erblandpostmeister von Hessen-Darmstadt, Fürst Maximilian v. Thurn und Taxis als Thronlehen mit Sitz der Generaldirektion in Regensburg übertragen worden. Seit 1844 stand den Postanstalten in Mainz, Gießen, Worms, Offenbach und Bingen die Bezeichnung „Postamt“ zu. Das Oberpostamt Darmstadt behielt seine amtliche Benennung bei und alle anderen Postanstalten wurden in „Postexpeditionen“ bzw. bei Unterhaltung eines Poststalls in „Posthalterei“ umbenannt. Seit 1853 richtete Bayern in Starkenburg und Rheinhessen, einige Jahre später auch in Oberhessen Telegraphenanstalten ein. Die ehemalige Postexpedition Friedberg wurde 1861 zum Postamt erhoben. Nach dem Friedensvertrag vom 3. September 1866 ging die gesamte Verwaltung des Postwesens im Großherzogtum an die Königlich Preußische Oberpostdirektion in Frankfurt über (s. auch Behördengeschichte von J 21 Oberpostdirektion Darmstadt). Im Jahr 1875 wurde die Posthalterei Friedberg in eine Station für Bahnhofsfahrten umgewandelt.
Enthält
Überwiegend Akten zu Personal und Dienstbetrieb
Findmittel
(1) Online-Datenbank (Arcinsys)
(2) DV-Findbuch (mit behördengeschichtlichem Vorwort) in Klemmordner, von Eva Haberkorn (1999)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
0,625 m
Bearbeiter
Der Bestand ist vollständig verzeichnet.