Identifikation (kurz)
Titel
Gesellschaft für deutsche Sprache
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Zugang 31/1994
Geschichte des Bestandsbildners
Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wurde 1947 als politisch unabhängige Vereinigung zur Pflege und Erforschung der deutschen Gegenwartsprache in Lüneburg gegründet. Seit 1965 hat sie ihren Sitz in Wiebaden. Im Laufe der Jahre hat sich die GfdS zu einer maßgebenden Einrichtung der Sprachberatung und Sprachpflege entwickelt. 1994 sind ihr 21 Zweigvereine angeschlossen. Sie gibt die Zeitschriften 'Muttersprache' und 'Der Sprachendienst' heraus.
Ziel der GfdS ist es, die Sprachentwicklung aufmerksam und kritisch zu beobachten und daraus Empfehlungen für den allgemeinen Sprachgebrauch abzuleiten. Sie ist v.a. darum bemüht, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Bedeutung, die Leistung und die Möglichkeiten der eigenen Sprache zu vertiefen. Die GfdS versucht in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Autorenabenden, in ihren Zeitschriften und in der Sprachberatung auf einen angemessenen, lebendigen und menschlichen Sprachgebrauch hinzuwirken. In diesem Zusammenhang bietet die GfdS eine öffentliche Sprachberatung und Textbearbeitung an, unterhält einen Redaktionsstab beim Bundestag, der Gesetzentwürfe und Verordnungen sprachlich überprüft, verleiht alle zwei Jahre einen 'Medienpreis für Sprachkultur', unterhält eine Bibliothek, ein sog. Spracharchiv und eine Datenbank zur Sprachkultur, in der alle wichtigen sprachkulturellen Einrichtungen und Initiativen in der Bundesrepublik registriert werden.
Findmittel
Findbuch von A. Hedwig, 1994.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
24,88 lfm
Benutzung
Nutzung nur mit Genehmigung des Eigentümers