Identifikation (kurz)
Titel
Familienarchiv Freiherren von Dernbach
Laufzeit
1454-1819
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Ergänzende Genealogie in Abt. 1001 Nachlass Christian Daniel Vogel
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Der Stammsitz dieser nassauischen Adelsfamilie lag in Herbornseelbach, nordöstlich von Herborn. Der Stammvater, Arnold von Dernbach, lebte um 1281. Seine Urenkel, Bernhard, Otto und Heinrich, stifteten drei nach ihnen benannte Linien. Die Heinrich'sche Linie, aus welcher dieser Nachlass zeugt, erhielt sich am längsten. Unter den Nachkommen war Ulrich (Friederich Wilhelm) Maximilian, fürstlicher fuldaischer Geheimer Rat und Oberst des oberrheinischen Kreisregiments Pfalz-Zweibrücken. Seine Ururenkelin Therese Josephine, geboren 1885 in Frankfurt, starb als letzte 'von Dernbach' am 1.11.1965 in einem Altersheim in Weilburg. Ihr einziger Sohn war 1946 in französischer Kriegsgefangenschaft gestorben. Damit endete die Linie der Herren von Dernbach.
Bereits 1748 starb mit dem 40j. Friedrich Ludwig Christian von Dernbach, kurfürstlich-hessen-kassel'scher Hauptmannn der Garde, der lehensberechtigte Familienzweig aus. Danach wurden die Burg und die zugehörigen Ländereien von Hessen als erledigtes Lehen eingezogen. 1750 wurde ein neues Gutshaus erbaut und die Ländereien wurden verpachtet.
Enthält
Private Unterlagen.
Literatur
Neues allgemeines deutsches Adels-lexicon: Im Vereine mit mehreren Historikern. Von Ernst Heinrich Kneschke. Veröffentlicht von F. Voight, 1860, S. 455/456
Genealogisches Handbuch des Adels, Freiherrliche Häuser B, Band VI, S. 91
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, S. 458
Registratur des Hessischen Hauptstaatsarchivs
Findmittel
Online-Datenbank (Arcinsys)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
0,25 lfm
Benutzung
Nutzung nach dem Hessischen Archivgesetz