HHStAW Fonds 409/6

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Description: Fonds

Identification (short)

Title 

Gerichtsgefängnis/Frauenstrafgefängnis Frankfurt a.M.-Höchst

Fonds data

Custodial history 

Zugang 20/1987 (von der JVA Frankfurt am Main III.)

History of creator 

Das 1911 errichtete Gerichtsgefängnis (ab 1936 Gefängnis) in Frankfurt a.M.-Höchst war in der NS-Zeit zuständig für männliche Untersuchungs- und Strafgefangene (mit Haft- und Gefängnisstrafen bis zu drei Monaten) aus den Amtsgerichtsbezirken Frankfurt a.M., Frankfurt a.M.-Höchst und Königstein. Mitte 1939 wurde die Anstalt in ein Frauenstrafgefängnis umgewandelt, doch wurden auch weiterhin Untersuchungshäftlinge aufgenommen. Sie war seitdem für mehrere Landgerichtsbezirke zuständig. Die für 112 Gefangene eingerichtete Anstalt war während des Krieges ständig überbelegt. Zeitweise wurden bis zu 240 Gefangene untergebracht. Unter den Häftlingen waren auch politische Gefangene.
Zur Schriftgutüberlieferung nach 1945 siehe Best. 782.

Includes 

Gefangenenpersonalakten, davon betreffen 61 männliche (1933-1939) und 152 weibliche Gefangene (1939-1945). Etwa die Hälfte der Akten entfällt auf politische Delikte. 7 Akten betreffen ausländische Zivilarbeiterinnen (1942-1944).

Finding aids 

Titelaufnahme (hs.)

Online-Datenbank (Arcinsys)

Further information (fonds)

Extent 

1,50 lfm

Person in charge 

Löwenthal, 2008

Descriptors 

Frankfurt

Königstein

Höchst